Rechtsstreit: Neuburger Pfadfinder stimmen Vergleich mit Alois Thumann zu
Plus Das Vorstandsgremium der Neuburger Pfadfinder gibt sich nach dem zweijährigen Prozess vor dem Landgericht Ingolstadt mit der Hälfte der vorenthaltenen 45.000 Euro zufrieden.
Die Neuburger Pfadfinder ziehen einen Schlussstrich unter den langen Rechtsstreit mit Alois Thumann. In einer Vorstandssitzung am Mittwochabend haben sich die Pfadfinder darauf geeinigt, den Vergleich anzunehmen, der in einer zivilrechtlichen Verhandlung am Landgericht Ingolstadt Mitte Februar vorgeschlagen worden war. Das heißt, sie geben sich mit der Hälfte der Summe zufrieden, die dem Verein in der Vergangenheit vorenthalten worden ist. Ursprünglich hatten die Pfadfinder 80 Prozent der 45.000 Euro gefordert.
Der Vorwurf gegen den beklagten Alois Thumann, einstiger Geschäftsführer des Kreisjugendrings (KJR) Neuburg-Schrobenhausen, und seine mitbeklagte ehemalige Mitarbeiterin lautet: Thumann und die Mitarbeiterin des KJR, die für die Buchhaltung zuständig war, hätten bestimmte Gelder an die Pfadfinder weiterleiten müssen. Konkret geht es um Unregelmäßigkeiten bei der Buchung des Jugendhauses in Ambach. Der KJR hatte das Haus zum Teil für eigene Veranstaltungen genutzt und sollte das Geld für diese Buchungen an die Pfadfinder, die Träger der Einrichtung waren, weiterleiten. Zumindest in 14 Fällen in den Jahren zwischen 2007 und 2014 soll das nicht geschehen sein. Zwar war das Geld beim KJR eingegangen, doch dann verliert sich dessen Spur. Angeblich, so heißt es vonseiten der Beklagten, seien damit verschiedene Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem Jugendhaus beglichen worden. Unter anderem seien damit Reinigungskräfte bezahlt worden. Doch entsprechende Belege konnten nicht vorgelegt werden.
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