„Oberlieger dürfen nicht für Unterlieger bluten“
In der Schlosswirtschaft werden am Dienstag Variantenanalysen und Methodik des geplanten Flutpolders Bertoldsheim vorgestellt.
Wenn Christian Leeb sich nach links dreht, hat er einen prächtigen Ausblick von seinem Arbeitsplatz im zweiten Stock des futuristischen Bürogebäudes „Auf der Schanz“ auf den ehemaligen Festungsgürtel, der rings um die Ingolstädter Altstadt verläuft. Doch dafür hat der Leiter des Wasserwirtschaftsamtes (WWA) gerade keinen Blick. Leebs ganze Aufmerksamkeit gehört den Zahlen und Daten, die zu seiner Rechten über den Bildschirm seines Rechners laufen. Damit bereitet er sich auf den Runden Tisch zum geplanten Flutpolder an der Landkreisgrenze am Dienstag in der Schlossgaststätte Bertoldsheim vor, bei dem die Variantenanalysen der beiden diskutierten Lösungen im Norden oder Süden vorgestellt werden.
Ist das Fassungsvermögen bei der Maximalausdehnung mit 19 Millionen Kubikmetern identisch, weicht die Ausdehnung der beiden möglichen Rückhalte, im Norden 490, im Süden 1290 Hektar, beträchtlich voneinander ab. Morgen werden neben möglichen Varianten die Methodik sowie die nötigen Eingriffe in die Landschaft, die Siedlungsstrukturen und die ökologischen Flächen vorgestellt. Mit Behördenleiter Leeb werden Vertreter der beteiligten Planungsbüros SKI (München), CMC Claus (Hilpoltstein) und der RMD-Consult (München), einer Tochter der Rhein-Main-Donau AG, sowie die beiden BI-Sprecher Peter von der Grün (Bertoldsheim) und Werner Meyer (Burgheim) zu den geladenen Zuhörern sprechen.
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