Die Öffnung der Gärtnereien kam gerade noch zur rechten Zeit
Plus Kurz vor der Pflanzsaison durften auch in Bayern Blumen- und Gartenbetriebe wieder öffnen. Über das Hin und Her der gesetzlichen Regelungen, die Planungsunsicherheit und die Hoffnung auf die nächsten Wochen.
Es gibt diese Momente, da blutet Silke Blei das Herz. Wenn das Gewächshaus voll mit herrlichen Ranunkeln steht und sie weiß, dass ein Großteil auf dem Kompost landen wird. Wenn Primeln, Gänseblümchen und Vergissmeinnicht traurig ihre Köpfe hängen lassen, bevor sie als Frühlingsgruß auf Balkonen, Terrassen oder vor der Haustüre ihre Pracht zeigen konnten. Und wenn sie Salatpflänzchen wegwerfen muss, weil keine Kunden da sind, die sie kaufen könnten. Silke Blei mag sich den Berg aus weggeworfenen Blumen, Pflanzen und Gemüsesetzlingen nicht vorstellen, der sich seit mittlerweile über einem Jahr in der Gärtnerei Schreiber in Rennertshofen aufgetürmt hat.
Am Mittwoch durften Blumenläden und Gärtnereien öffnen – wieder einmal. Silke Blei hat den Überblick verloren, wie oft sich die Bestimmungen im vergangenen Jahr diesbezüglich schon geändert haben. Auf, zu, click & collect, click & meet, mit Test, ohne Test: Alle paar Wochen gibt es neue Vorgaben. Und immer gelten sie innerhalb weniger Tage. „Wir brauchen mehr Vorlauf“, lautet die Kritik nicht nur von Silke Blei, sondern über alle Branchen hinweg. „Damit das Wachstum der Pflanzen gedämpft wird, hatten wir die Treibhäuser dunkel und trocken gehalten – und von heute auf morgen brauchten wir blühende Waren. Es ist ständig ein Balanceakt auf der Messerspitze.“
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