SV Karlshuld knöpft Rohrbach den ersten Zähler ab
Mit einem 1:1-Remis trennte sich in der Fußball-Kreisliga Donau/Isar 1 der SV Karlshuld vom Bezirksliga-Absteiger TSV Rohrbach. Böse unter die Räder kam dagegen der SV Karlskron gegen Arnsberg (0:3).
Karlskron - Arnsberg 0:3
Eine katastrophale Vorstellung stempelt den SV Karlskron zum sicheren Abstiegskandidaten. Chancen hatten die Gastgeber gegen einen schwachen FCA genug, doch von Pech konnte mangels Chancenverwertung nicht die Rede sein. Selbst die allerbesten Möglichkeiten (frei vor dem Torwart) wurden von Königer und Krammer kläglich vergeben. Zu allem Überfluss überließ der Gastgeber dem Gegner die Initiative und verlor nach der Ampelkarte (76.) für Christian Schmidl völlig den Überblick. Nach einem Deckungs- und Stockfehler erzielte Christoph Somen mit einem Heber (78.) das 0:1. Dann konnte der durchgebrochene Franck nur durch ein Foul von Keeper Hirschmann gebremst werden - den Elfmeter (83.) verwandelte Herrmann sicher zum 0:2. Über die aufgerückte SVK-Abwehr landete ein Steilpass bei Roland Franck, der aus 16 Metern unbedrängt zum 0:3 (88.) einschoss. (gfk)
Karlshuld - Rohrbach 1:1
Dem SV Karlshuld ist es in der Kreisliga Donau/Isar als erstes Team gelungen, dem Tabellenführer TSV Rohrbach einen schwarzen Fleck auf dessen weiße Weste zu machen. Auch wenn das 1:1-Unentschieden für die Grünhemden vor rund 350 Zuschauern recht schmeichelhaft war, geärgert hat es Thomas Wachs, den Karlshulder Spielercoach, dennoch. "Wir haben in den letzten Wochen im Training gut 400 Torschüsse geübt. Im Spiel jagen wir aber den Ball haushoch über den Fangzaun. Hätten wir am Anfang unsere Chancen genutzt, wäre wohl mehr drin gewesen", ist Karlshulds kickender Übungsleiter derzeit schier ratlos, was er noch anstellen soll, damit seine Akteure das Leder wieder im gegnerischen Kasten unterbringen.
Ohne seinen Goalgetter Markus Mattes, der Knieprobleme hat, musste Wachs in diese Spitzenpartie gehen. Die Mösler begannen dennoch recht verheißungsvoll. Die Hallertauer benötigten gut 20 Minuten, ehe sie sich auf die Karlshulder, bei denen Patrick Ultes, Mar-tin Groh und Shefket Krasniqi gute Führungsmöglichkeiten vergaben, eingestellt hatten. Erst dann kam der Spitzenreiter besser ins Spiel, der besonders bei Standard-Situationen durch seinen Coach Thomas Richter für Gefahr sorgte. Glück für die Grünhemden (27.), als Thomas Phufass aus gut 35 Metern Entfernung abzog und das Leder ans Gebälk krachte. Beide Teams konnten mit dem torlosen Unentschieden zufrieden in die Pause gehen.
Zur zweiten Halbzeit kam Rohrbach besser aus den Startlöchern. Erst scheiterte Stefan Klos aus kurzer Distanz (46.), ehe im Nachsetzen Michael Schrätzenstaller das Leder am langen Posten vorbei jagte. In den Boden versinken hätte wohl Rohrbachs Rudi Eutlmeier können (59.), der das Leder aus knapp drei Metern über den Karlshulder Kasten bugsierte. "Rohrbach kommt aus der Bezirksliga und wir wollen dorthin. Aber dies ist noch ein weiter Weg", bemängelte der Karlshulder Coach die Cleverness bei seinem Team.
Als Beispiel führte Wachs den 0:1-Rückstand an. Da hatte Christoph Näder das Leder mit der Brust gestoppt und war in Not geraten, als er bedrängt wurde und ein Foul verursachte. Guido Kempf nutze die Chance (66.) und zirkelte den Freistoß zum 1:0 für die Hallertauer in den Torwinkel. Die Grünhemden reagierten aber sofort im Gegenzug. Den Schuss von Martin Kroll konnte der Gäste-Keeper nur abklatschen und Shefket Krasniqi staubte zum 1:1 ab. Doch dann hätte es für die Hausherren noch knüppeldick kommen können. Zweimal erwiesen sich Guido Kempf, Tobias Firnkäs und Rudi Eutlmeier mehr als "Torverhinderer" anstatt Torjäger, als sie aus kurzer Distanz den möglichen Rohrbacher Sieg verschenkten. (rolg)
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