
Kahlschlag entlang der Gleise

Seit einer Woche lässt die Bahn Bäume zwischen Oberhausen und Burgheim roden
Oberhausen/Burgheim Motorsägen rattern seit einer Woche an der Bahnstrecke zwischen Oberhausen und Burgheim. Karl und Josef Wagner fällen Bäume und Sträucher. Die Deutsche Bahn hat den Kelheimer Familienbetrieb dazu beauftragt. Der Zugverkehr auf der Strecke soll damit sicherer werden. „Wir schneiden nur weg, was eine Gefahr in unmittelbarer Nähe der Gleise bildet“, erklärte gestern Mittag der Fachmann.
Das sehen Bewohner der Siedlung gegenüber dem Sportplatz in Straß völlig anders. Am Hang, der zu den Bahngleisen hinunterführt, läuft gerade die Rodung. Er grenzt direkt an die Siedlung an. Die Rodung ist die vierte, die einer der Bewohner in den vergangenen zwei Jahrzehnten miterlebt. „Aber so rabiat sind sie bisher noch nie vorgegangen“, sagt er. Wurde davor nur ein drei bis vier Meter breiter Streifen entlang der Gleise von Büschen und kleineren Bäumen befreit, „legen die jetzt alles um, was auf den ganzen Hang hinauf wächst“, schimpft er. „Für uns war die Bepflanzung immer auch ein Schallschutz“, verdeutlicht der Straßer. Acht Meter, hat er ausgemessen, beträgt der Kahlschlag jetzt beiderseits von der Gleismitte aus. Gefällt werden dabei auch Bäume mit einem Durchmesser von mehr als einem halben Meter. „Angefangen von Eichen, ist das alles wertvolles Holz, aus dem Hackschnitzel gemacht werden“, erzählt der Mann. „Stellen Sie sich mal vor, Sie würden solche Bäume auf Ihrem Grundstück fällen. Dann hätten Sie aber ein Problem“, sagt er.
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