Sie müssen endlich keine Angst mehr haben
Die Familie Moradi aus Afghanistan hat 2017 in Rennertshofen ein neues Zuhause gefunden. Wie sich das Leben der Eltern und ihrer vier Kinder damit verändert hat und was das Wichtigste für sie ist.
Schon viermal musste Familie Moradi umziehen, seit sie vor gut zwei Jahren in Deutschland angekommen ist. Doch jetzt scheint das Ehepaar mit seinen vier Kindern endlich eine richtige neue Heimat gefunden zu haben. Denn als die Flüchtlinge vergangenes Jahr im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen eine Wohnung beziehen durften, ist bei ihnen der Alltag eingekehrt.
Lächelnd sitzen die Brüder Mohamad und Naser nebeneinander auf der schmalen Eckbank im Esszimmer. Ihr Vater Qhulamqader wirft ihnen einen aufmunternden Blick zu. Dann erzählen sie von einem ihrer schönsten Momente im Jahr 2017: Es ist März, als die Moradis die erlösende Nachricht erhalten. Sie dürfen bleiben, hier in Deutschland, mindestens für drei Jahre. Der Bescheid, dass sie nun Asylstatus haben, ändert ihr Leben grundlegend. Damit folgt Ruhe auf eine rastlose Vergangenheit. Familie Moradi ist Ende 2015 aus Afghanistan vor dem dort drohenden Terrorismus geflohen. „Wir konnten da nichts machen, wir hatten jeden Tag Angst, immer nur Angst“, begründet der älteste Sohn Mohamad die Entscheidung seiner Eltern, Afghanistan zu verlassen. Seitdem ist viel passiert. Nachdem die Moradis 2015 mit gerade einmal drei kleinen Koffern in München angekommen waren, führte ihr Weg sie in die Gemeinschaftsunterkunft nach Neuburg. Wenig später bezogen sie eine Wohnung in Ammerfeld. Doch auch dieser Aufenthalt war nicht dauerhaft. Im August konnten sie schließlich in ihre erste eigene Wohnung ziehen – in der Ortsmitte von Rennertshofen.
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