Unsichtbare Spuren des Verbrechens
Nach der Geiselnahme vor vier Jahren wurden in Ingolstädter Ämtern die Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Was gemacht wurde, will die Stadt allerdings nicht verraten
Bei vielen Ingolstädtern dürfte der vergangene Montag Erinnerungen an einem Tag vor mehr als vier Jahren geweckt haben. Im August 2013 hatte ein damals 24-Jähriger im Alten Rathaus vier Geiseln genommen, darunter den Dritten Bürgermeister Sepp Mißlbeck. Eigentlich sollte an diesem Montag Angela Merkel während des Bundestagswahlkampfs auf dem Rathausplatz sprechen, stattdessen war der Platz abgesperrt und zahlreiche Streifenwagen und Rettungskräfte hatten sich auf dem Areal in Stellung gebracht. Die wurden glücklicherweise kaum benötigt. Beim Einsatz eines SEK nach neun Stunden wurde lediglich der Geiselnehmer durch Schüsse verletzt. Der Mann wurde 15 Monate nach der Tat zu einer Gefängnisstrafe von acht Jahren und drei Monaten verurteilt.
Die Parallelen zur Geiselnahme in Pfaffenhofen sind auffällig: In beiden Fällen waren die Tatorte eine öffentliche Behörde, in beiden Fällen standen junge Mitarbeiterinnen im Fokus des Geiselnehmers, in beiden Fällen hat ein Spezialkommando der Polizei die Geiselnahme – weitgehend – unblutig beendet. Und jetzt wie damals taucht eine Frage auf: Wie sicher sind unsere Behörden und wie sicher kann man Rathäuser und andere Ämter tatsächlich machen, damit sich diese Verbrechen nicht wiederholen?
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