Gewerbeverband unterstützt soziale Einrichtungen
84 Firmen unterstützen mit 6020 Euro insgesamt sechs Einrichtungen in unserem Landkreis
Donaumoos Alljährlich schaltet der Gewerbeverband Donaumoos eine Weihnachtsanzeige in der Neuburger Rundschau und im extra Neuburg. 84 Betriebe haben sich mit je 100 Euro daran beteiligt, aus denen die Anzeige bezahlt und der Rest als Spende verteilt wird. „Die Bereitschaft, sich an der Weihnachtsspende zu beteiligen, ist groß geblieben. Da es sich bei den Spendern um Gewerbetreibende aus dem Landkreis handelt, wollen wir, dass das Spendengeld auch im Landkreis verbleibt“, stellte Vorsitzende Cornelia Euringer Klose bei der Übergabe der symbolischen Geldbeträge fest.
Größter Spendenempfänger ist der Ökumenische Verein zur Erhaltung der Diakoniesozialstation Donaumooser Land Karlshuld, der mit 2900 Euro bedacht wurde. „Mit dem Geld kaufen wir den Mitarbeitern der Diakoniesozialstation die Zeit, die für ein Gespräch, eine Zuwendung oder ein Gebet mit den Patienten aufgewendet werden kann, aber von den Sozialkassen nicht honoriert wird, wie Stationsleiter Robert Kiefer erläuterte. Die Spende fließt mit in eine halbe Stelle, deren Wert minutiös auf alle Pflegemitarbeiter umgelegt wird.
1620 Euro erhält das Kinder- und Jugendhilfezentrum St. Josef in Schrobenhausen. „Wir sind dankbar für die Spende, die uns hilft, unsere Projekte Familienhilfe und Reittherapie zu unterstützen“, sagte Heimleiter Herbert Reim.
Der Förderverein „Menschen helfen – Leben retten“ erhielt 500 Euro, die es ihm ermöglichen, Geräte für die Notarztmedizin zu beschaffen und die Notarztdienste finanziell zu unterstützen, so Schatzmeister Andreas Schwinghammer.
Auch der Neuburger Nachsorgeverein „Elisa“ wurde mit 500 Euro bedacht. Eine Spende, die bei Elisa willkommen ist, weil die staatlichen Unterstützungen bei weitem nicht ausreichen, um alle Aufgaben wahrnehmen zu können, und der Verein deshalb aus Spenden angewiesen ist, wie Alexandra Sutner erläuterte.
250 Euro gingen an den Förderverein des Pfadfinderstammes „Totila“ Karlshuld, der sie, wie Fördervereinsmitglied Anita Klink sagte, für seine Jugendarbeit verwendet.
Und ebenfalls 250 Euro gingen an die ehrenamtlichen Helferinnen des Omnicare Seniorenzentrums Karlshuld, die das Geld für die Finanzierung eines Seminars über den Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen verwenden, sagte Erna Seitle vom Team der Ehrenamtlichen. Dieses Team deckt mit seiner Arbeit den Teil an Unterstützung ab, der von den Hauptamtlichen nicht geleistet werden kann. Das Team ermöglicht den Heimbewohnern die Teilnahme am öffentlichen Leben. (ukü)
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