Missbrauchsvorwürfe: Was passierte im Pfarrhaus?
Plus Am Landgericht Ingolstadt muss sich ein Pfarrer aus der Region verantworten. Er soll vor vielen Jahren einen Ministranten im Pfarrhaus missbraucht haben. Zwei Strafen hat er nicht akzeptiert.
Die Eltern - selbst nicht gläubig - dachten, dem Sohn etwas Gutes zu tun, als sie ihn taufen ließen. Sie meinten, so könne der Grundschüler besser Anschluss finden, schließlich war die Familie erst kurz zuvor in den Landkreis Pfaffenhofen gezogen. Schon bald nach der Taufe folgte die Kommunion, kurz darauf wurde der Junge Ministrant.
Er fühlte sich offensichtlich wohl in der Gemeinde im nördlichen Landkreis, stieg immer höher in der Ministrantenhierarchie, war mehrmals in der Woche in der Kirche, half hin und wieder auch dem Pfarrer. "Wir waren der Meinung, er ist da in guten Händen", sagte der Vater am Donnerstag vor Gericht. Doch das war offenbar nicht der Fall, glaubt man den Vorwürfen aus der Anklage, die inzwischen gegen den Pfarrer vorliegt. Demnach soll der gebürtige Neuburger, der zuletzt in Elchingen tätig war, den damals 14-jährigen Schüler vor mehr als 15 Jahren mehrmals sexuell missbraucht haben. Die Taten sollen sich in etwa über ein Jahr gezogen haben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.