
Organtransplantation: Die Chance auf ein besseres Leben

Plus Eine Frau aus Manching erzählt ihre Geschichte vom Versagen der eigenen Niere bis hin zu einem neuen Lebensabschnitt voll Glück und Dankbarkeit.

Im Alter von neun Jahren erfährt Katharina H., dass sie die Zuckerkrankheit Diabetes Typ I hat. Das bedeutet, ihre Bauchspeicheldrüse kann kein Insulin produzieren, ihr Körper die aufgenommene Nahrung nicht verwerten. Von da an muss sie sich täglich Insulin spritzen, damit der Botenstoff den Zucker in die Zellen transportiert und dort in Energie umwandelt. Mit 30 dann die nächste Hiobsbotschaft: ihre Niere versagt, eine Folge der Diabetes. Katharina H. ist müde, muss sich übergeben, eine Dialyse wird notwendig. Heute, mit 39 Jahren, braucht die Frau aus Manching keine Dialyse und keine Insulinspritze mehr, denn sie hatte Glück. 2017 bekommt sie eine neue Niere und eine neue Bauchspeicheldrüse.
Katharina H., die ihren vollen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte, weiß es noch ganz genau: Der Anruf mit der guten Nachricht vom Transplantationszentrum in Regensburg kam im Januar 2017, um 3.11 Uhr, also mitten in der Nacht. Sie habe einen Moment gebraucht, um zu realisieren, was gerade passierte, erzählt Katharina H. "Es hieß, ich solle sofort meine Tasche packen, mir ein Taxi rufen und kommen." Zwischen Organentnahme und Transplantation soll möglichst wenig Zeit verstreichen, erklärt Professor Tobias Bergler, Direktor der Klinik für Nephrologie am Klinikum Ingolstadt und damit ein Spezialist für Nierenerkrankungen. Dennoch werde der "passende, für das Organ geeignete Empfänger sobald als möglich informiert".
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