Ein Wisentkalb in Erinnerung an Schorsch Vilsmeier aus Karlshuld
Zu Ehren des im Frühjahr gestorbenen Georg Vilsmeier hat seine Familie die Patenschaft für ein Kalb übernommen. Das Tier ist nach dessen Ehefrau benannt.
Er hat die Wisentherde im Donaumoos gekannt und geliebt wie kein anderer: Im April ist der Karlshulder Georg Vilsmeier, Betreuer der ersten Stunde und langjähriger Begleiter des hiesigen Wisentprojekts, im Alter von 84 Jahren gestorben. Als Erinnerung und auch als Zeichen der Verbundenheit hat der Donaumoos-Zweckverband nun seiner Familie die Patenschaft für eine Jungkuh übergeben. Das Tier ist nach Vilsmeiers Ehefrau benannt und trägt den Namen Donmarielle.
Die Leidenschaft, die Georg Vilsmeier für die Wisente beim Haus im Moos in Kleinhohenried aufbrachte, lässt sich kaum mit Worten beschreiben. „Die Tiere waren für ihn das A und O“, erinnerte sich sein Sohn Herbert, der mit seiner Schwester Ingrid Prokop und deren Sohn Alexander zur Taufe des Kalbs gekommen war. Nach mehr als drei Jahrzehnten als Leiter des Moorversuchsguts in Karlshuld habe sein Vater nach dem Eintritt in den Ruhestand mit der 2003 gegründeten Herde eine weitere Berufung gefunden. „Hier wurde er gebraucht und hier hat es ihm Spaß gemacht – ein Glücksfall.“ Selbst als Georg Vilsmeier, den alle stets „Schorsch“ nannten, die Arbeit mit den Tieren vor einigen Jahren altersbedingt jüngeren Kräften überließ, war er weiterhin regelmäßiger und auch gern gesehener Gast am Gehege, das für ihn bis zuletzt eine Herzensangelegenheit blieb.
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