„Zeit für mehr Solidarität“
Leiharbeit, Rente mit 70, Armut, Steuerhinterziehung, Europa und die Solidarität – die Gewerkschafter legten bei der Maikundgebung auf dem Schrannenplatz den Finger in viele offene Wunden.
Die Leiharbeit wird für das Lohndumping missbraucht. Die Junge Union fordert die Rente mit 70. Die Zahl der armutsgefährdeten Personen steigt in Bayern kräftig an. Durch Steuerhinterziehung entziehen sich die Reichen und Superreichen ihren sozialen Verpflichtungen. Europa verabschiedet sich von der Solidarität. Und die Flüchtlingswelle entzweit nicht nur Nationen. Viele Baustellen, die auch den Deutschen Gewerkschaftsbund beschäftigen. Aber nicht nur am 1. Mai, dem Tag, der der Arbeit gewidmet ist. Für die Gewerkschaften ist dieser Feiertag der Tag, an dem sie Missstände anprangern. Auf dem Neuburger Schrannenplatz hat das am Sonntagvormittag Erich Seehars von der IG- Metall Ingolstadt getan.
Ob Leiharbeit oder Rentenalter. Ob Altersarmut oder Briefkastenfirmen in Panama. Ob Flüchtlingslager in Griechenland oder 21 Millionen Europäer ohne Arbeit. Ob die Intransparenz bei den TTIP-Verhandlungen oder die mangelnden Investitionen in Bildung und Qualifizierung. Seehars legt den Finger in viele offene Wunden, die alle eine Basis haben – die mangelnde Solidarität. Dafür sollte sich ganz Europa, jeder Staat, jede Institution und jede einzelne Person mehr Zeit nehmen, so das Credo – und das Motto des DGB: „Zeit für mehr Solidarität“.
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