Ohne stabile Energieversorgung läuft bei Südstärke gar nichts
Plus Um aus Kartoffeln Stärkepulver herzustellen, braucht es viel Strom und Wärme. Wie sich das Schrobenhausener Unternehmen auf mögliche Ausfälle vorbereitet hat.
Treffen sich Landwirtschaft und Industrie in gutem Einvernehmen, dann steht in Schrobenhausen der Name Südstärke an erster Stelle. Das Unternehmen verarbeitet die Kartoffeln vieler Landwirte der Region, die wiederum in der Genossenschaft Miteigentümer sind. Ein Prinzip, das Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert als Edelstein unter den bayerischen Unternehmen bezeichnete. Am Dienstag sprach er auf der Vertreterversammlung vor den Genossinnen und Genossen der Südstärke-Kartoffelliefergenossenschaft eG. Er thematisierte die Bereiche, an denen der Südstärke, wie vielen andere Betriebe auch, momentan der Schuh drückt. Dabei vertrat Weigert seinen Chef, den bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Der hatte wegen des Besuches einer chinesischen Delegation kurzfristig absagen müssen.
Energie - daran hängt bei Südstärke alles. Ohne Strom und Heizenergie läuft in der Kartoffelverarbeitung nichts. Das betonte auch Weigert in seiner Rede. Ein verderbliches Gut wie die Kartoffel müsse sofort verarbeitet werden. Die könne man nicht einfach auf Halde liegen lassen. Deshalb müsse die Versorgungssicherheit bei der Energie gewährleistet sein. Die Bundesregierung spreche zwar immer von einem grünen Wirtschaftswunder, lähme aber die Wirtschaftspolitik. „Wir brauchen Versorgungssicherheit, und die Energie muss bezahlbar bleiben.“ Auch er sei gegen Atomkraft, so Weigert, aber in einer Zeit, in der fossile Energieträger ersetzt werden sollen und Energie knapp ist, die drei letzten Atomkraftwerke rigoros vom Netz zu nehmen, sei kontraproduktiv.
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