Freude an der Arbeit
Deniz Samsa peilt mit Klingsmoos den Aufstieg an. Das „NR-Spiel der Woche“ findet am Sonntag in Grasheim statt
Neuburg Man hört Deniz Samsa die Vorfreude an, wenn man mit ihm spricht. Nach einer monatelangen Winterpause darf er mit dem SV Klingsmoos am Wochenende endlich wieder in der Kreisklasse auf Punktejagd gehen. „Ich bin wirklich froh, dass es jetzt wieder los geht“, sagte Samsa gestern.
Der Spielertrainer hat offensichtlich Spaß an seiner Arbeit. Nicht umsonst verlängerte er seinen Vertrag in Klingsmoos vor wenigen Wochen um ein weiteres Jahr. „Ich fühle mich hier einfach wohl“, erklärt er. Kein Wunder eigentlich, denn der SVK geht als Tabellenführer in die letzten zehn Partien der Saison und der Aufstieg in die Kreisliga ist schon jetzt in greifbarer Nähe. Einzig der TSV Oberhausen kann Samsa und Co. wahrscheinlich noch einen Strich durch die Rechnung machen.
„So weit denken wir jetzt noch nicht. Wir wollen in den nächsten Wochen so viele Spiele wie möglich gewinnen und dann sehen wir am Ende, was dabei rauskommt. Hoffentlich natürlich der Aufstieg“, sagt Samsa. Der erste Sieg soll am Sonntag gegen den FC Rennertshofen eingefahren werden.
Das Hinspiel war der bisherige Höhepunkt
Nur allzu gerne denkt Samsa an das Hinspiel zurück. Damals gewann Klingsmoos mit am Ende nur noch neun Mann auf dem Feld mit 3:1. „Das war der bisherige Höhepunkt der Saison“, erinnert sich Samsa, dem im Rückspiel allerdings einige Personalia Sorgen bereiten. Matthias Schmidmair, Tobias Wasem und Ramazan Ülger sind angeschlagen, Tobias Kramer musste berufsbedingt ganz aufhören. „Das tut natürlich weh, aber wir haben einen starken Kader, mit dem wir mögliche Ausfälle hoffentlich gut ausgleichen können“, glaubt Samsa.
Das wird auch dringend nötig sein, denn Verfolger Oberhausen wartet derweil nur auf einen Ausrutscher der Klingsmooser. Mit einem Zähler Rückstand liegen die TSV’ler auf Tabellenplatz zwei und spielen am Sonntag zu Hause gegen Rohrenfels (7.).
Kellerduell in Grasheim
Das „NR-Spiel der Woche“ steigt am Sonntag um 15 Uhr in Grasheim. Im Kellerduell stehen sich der heimische SVG (14.) und der SV Weichering (13.) gegenüber. Während die Grasheimer mit ihrem neuen Trainer Dietmar Habermeier den ersten Saisonsieg überhaupt anpeilen, geht es für Weichering auch darum, endlich ihre Schwäche im Abschluss zu überwinden. Als einzige Mannschaft der Liga hat der SVW weniger als 20 Tore erzielt. (bmi)
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