415 Diebstähle im Ries
Plus Die Zahl der Straftaten in der Region ist 2018 gestiegen, besonders die der gefährlichen Körperverletzungen. Warum Polizeichef Walter Beck dennoch sagt: Im Ries ist es sehr sicher.
Im Ries sind im vergangenen Jahr wieder mehr Straftaten verübt worden. War die Zahl 2017 auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen gesunken, so stieg sie 2018 um sieben Prozent auf insgesamt 1437. Der Großteil der Straftaten wurde im Stadtgebiet Nördlingen verübt, rund ein Drittel waren Diebstähle. Auffällig ist die Zahl der gefährlichen Körperverletzungen, bei denen das Opfer mit einem Gegenstand oder von mehreren Tätern attackiert wurde. Sie stieg von 33 im Jahr 2017 auf 61. In 80 Prozent der Fälle, so Polizeichef Walter Beck, spiele der Alkoholkonsum eine wesentliche Rolle. Die Aggressivität habe insgesamt zugenommen, sagt er. Kämen die Kollegen zum Einsatz, dann sei die Situation meist bereits sehr emotional. Dennoch betont Beck: „Im Ries ist es sehr sicher.“ Vergleiche man die Kriminalitätsbelastung in der Region mit der anderer in Bayern, liege das Ries deutlich unter dem Landesdurchschnitt.
Zurückgegangen ist die Zahl der Sittlichkeitsdelikte. So wurde im vergangenen Jahr kein Exhibitionist im Ries angezeigt. Drei Fälle von Vergewaltigung beziehungsweise sexueller Nötigung bearbeiteten die Beamten, in allen drei Fällen kannten sich Opfer und Täter vor der Tat. Die Statistik der Polizei Nördlingen weist zudem fünf Fälle von sexuellem Missbrauch an Kindern auf, neun waren es 2017. Alle diese Taten hätten sich im virtuellen Raum abgespielt, sagt Beck auf Nachfrage unserer Zeitung. Nicht aufgeführt ist in der Statistik ein Fall von Totschlag oder Mord. Der Polizeichef sagt, dass die Kripo Dillingen im Fall der im vergangenen Jahr in Birkhausen getöteten Landwirtin weiter ermittle.
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