Sonntagskultur muss erhalten bleiben
Landkreis Augsburg Eine intensivere Zusammenarbeit zwischen der evangelischen Kirche und dem Sport signalisierte Regionalbischof Michael Grabow aus Augsburg bei einem Treffen mit dem schwäbischen Bezirksreferenten "Kirche und Sport" des Bayerischen Landes-Sportverbandes (BLSV) Manfred Ortlieb aus Klosterlechfeld und Pfarrer Wilhelm Imrich aus Schmähingen bei Nördlingen.
"Mit beiderseitig gutem Willen sind manche Probleme zu lösen", ist der Oberkirchenrat im Kirchenkreis Augsburg und Schwaben überzeugt. Knackpunkt sind vielfältige Spieltermine des Sports zu Zeiten der Gottesdienste. "Wir sollen und müssen die Sonntagskultur erhalten", meinte Imrich, selbst ein begeisterter Langstreckenläufer und Kreisreferent "Kirche und Sport" im BLSV-Sportkreis Donau-Ries. Grabow sieht den Arbeitskreis als wichtigen Beitrag des BLSV und wird seine Dekanate zur Zusammenarbeit mit den Vereinen sensibilisieren. "Ich werde meinen Pfarrern nahelegen, etwa Termine für den Konfirmationsunterricht den Vereinen frühzeitig bekannt zu geben, damit diese sich über eventuelle Spielverlegungen rechtzeitig Gedanken machen können." Ortlieb sprach die vielen Gemeinsamkeiten des Sportes mit den Kirchen an, wie Fairplay, Solidarität, Toleranz und Tradition und begrüßte, dass viele Vereine bei Vereinsjubiläen bereits ökumenische Gottesdienste anbieten. Sowohl Grabow als auch Imrich plädieren für gemeinsame Gottesdienste auch auf Bezirksebene.
Der ökumenische Berggottesdienst am Albuch in Nördlingen, den Imrich zusammen mit dem zuständigen BLSV-Kreisvorsitzenden Hans Schneider 2009 veranstaltete, soll im nächsten Jahr wieder im Terminkalender stehen. "Wir können durch ein gemeinsames Zusammenwirken nur gewinnen", so das Fazit des Regionalbischofs. (eor)
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