Bahnhöfe zum Verkauf
Das Gebäude in Bopfingen soll in Berlin versteigert werden. Auch in Harburg will die Bahn die Immobilie loswerden. Es sind nicht die ersten Beispiele dieser Art in der Region.
Der Bahnhof in Bopfingen gewinnt keinen Schönheitspreis. Graue Jalousien verdecken die Fenster, die Fassade des Zweckbaus aus den 1970ern hat ihre beste Zeit hinter sich. In der Wartehalle weist ein Zettel darauf hin, dass der Kundenschalter seit Dezember 2015 geschlossen ist. Alles wirkt ein wenig trostlos. Wie kann man so ein Gebäude anpreisen? Vielleicht ja so, wie es das Auktionshaus Karhausen aus Berlin tut. Das Gebäude sei „komplett vermietet“ und in „einem ordentlichen Zustand“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Dem Käufer winke eine Jahresmiete von 6000 Euro netto.
Der Bahnhof gehört noch der Deutschen Bahn, allerdings nicht mehr lange. Sie will ihn loswerden, seit Längerem schon. Am 30. September kommt das Gebäude in einer Auktion in Berlin unter den Hammer, der Startpreis liegt bei 29000 Euro. Auswirkungen auf den Zugverkehr hat der Verkauf nicht, wie Auktionator Matthias Knake erklärt. Die Bahn bleibe Mieter, ebenso der regionale Busanbieter. „Es gelten die besonderen Bedingungen der Deutschen Bahn AG“, heißt es dazu auf der Internetseite von Karhausen. Soll heißen: Der neue Besitzer muss ermöglichen, dass der Bahnhof in Betrieb bleibt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.