Ehefrau mit Gülle getötet: Mann muss 13,5 Jahre ins Gefängnis
Plus Ein Landwirt aus dem Landkreis Donau-Ries soll seine Frau mit Gülle übergossen und getötet haben. Jetzt ist das Urteil gefallen. Der Mann muss ins Gefängnis.
Er erwarte einen Freispruch, sagt der 55-jährige Landwirt aus Birkhausen unmittelbar vor der Urteilsverkündigung. Aber dann: „Der Angeklagte ist schuldig des Totschlags und wird zu einer Freiheitsstrafe von 13 Jahren und sechs Monaten verurteilt.“ Hat der Angeklagte auch mit diesem Urteil gerechnet? Mehrfach schüttelt er den Kopf, während die Richterin im Namen des Volkes spricht. Für das Gericht bestehe kein Zweifel, dass die Ehefrau des Angeklagten, eine 51-jährige Landwirtin aus Birkhausen, als Opfer einer Gewalttat ums Leben gekommen ist.
Gülle-Prozess: Gericht ist von der Schuld des Angeklagten überzeugt
Der Angeklagte habe „aus spontanem Entschluss mit bedingtem Vorsatz“ seine Ehefrau niedergeschlagen. Deswegen, so das Gericht, sei die auch Frage nach einem Motiv nicht wichtig. Sodann habe er die erkennbar noch lebende Ehefrau durch das Beibringen von Gülle ums Leben gebracht. Weil nicht mit Sicherheit ein Mordmal festzustellen gewesen sei, erfolge die Verurteilung wegen Totschlags. Das Gericht folgt damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert.
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