Eine neue Stelle für den Kinderschutz geschaffen
Nördlingen/Donauwörth (-fd-) - Der Landkreis schafft eine Vollzeitstelle für die Aufgabe "Koordinierender Kinderschutz". Sie ist beim Jugendamt angesiedelt. Nicht nur Ulrich Lange (CSU), der den Fall konkret ansprach, sondern auch alle anderen Redner hatten sicherlich den "Fall Leonie" vor Augen, als sie im Kreistag dem Stellenaufbau zustimmten. Das kleine Mädchen war bekanntlich in Baldingen vom Ex-Freund der Mutter so misshandelt worden, dass es starb. Der Mann musste für diesen Mord lebenslang ins Gefängnis.
Alle Möglichkeiten ausschöpfen
Landrat Stefan Rößle erklärte, dass angesichts solcher Vorfälle alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden müssten, um Eltern in ihrer Erziehungsverantwortung zu stärken und Kinder in ihrer Entwicklung optimal zu fördern. Wichtiger Baustein für den Kinderschutz in der Region sei ein Gesamtkonzept, wie es unter dem Dach der Kinderschutzkonferenz entwickelt worden sei. Damit sei der Landkreis wegweisend, denn er sei einer der Ersten in Bayern, der über ein solches Konzept verfüge. Jetzt gehe es um die konkrete Umsetzung. Die "koordinierende Kinderschutzstelle" soll künftig Risikofamilien frühzeitig erreichen, damit man diesen zielgerichtet Hilfe anbieten könne.
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