Besonderes Fest, mit besonderen Gästen
In der ehemaligen Synagoge in Hainsfarth wurde „Kiddusch“ gefeiert. Mit Freunden aus Israel wurde erfahren, was das mit „Heilung“ zu tun hat
„Wenn ein Fremder in der Stadt ist, lade ihn an deinen Tisch ein.“ Sigi Atzmon, Vorsitzende des Freundeskreises der Synagoge Hainsfarth, lud im Sinne dieser Aufforderung der Bibel die jüdische Behindertengruppe „Shekel“ in die ehemalige Synagoge ein. Die Gruppe ist Partner der Johannesheime Oettingen. Gemeinsam mit den deutschen Gastgebern wurde ein „Kiddusch“ gefeiert.
Sigi Atzmon erklärte den deutschen Teilnehmern, das Wort Kiddusch komm aus dem Hebräischen und bedeute wörtlich Heiligung – ein Segensspruch nach dem 2. Buch Moses „Gedenke des Sabbat, dass du ihn heiligst!“ Er gelte als eine rituelle Brücke, die mit Brot und Wein aus der hektischen Woche in den Tag der Ruhe hinüberführt. Am Freitagabend beginne also für Juden nicht nur das Wochenende, sondern auch der Schabbat, der siebte Tag der Woche als biblischer Ruhetag, wurde weiter erklärt. Diesen eröffneten die Juden gewöhnlich im Kreis der Familie mit einem feierlichen Mahl. Auf den festlich gedeckten Tisch gehörten zwei Kerzen, Wein und zwei Hefezöpfe (Challah).
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