Zwist um die Kreisumlage
Die Zahlungen der Städte und Gemeinden an den Landkreis werden heuer nicht erhöht, dafür aber 2016 womöglich um zwei Prozent. Das schmeckt nicht jedem
Es könnte teuer werden für Städte und Gemeinden, wenn auch nicht in diesem Jahr: Während die Kreisumlage 2015 stabil bei 46,5 Prozentpunkten bleibt (wir berichteten), wird sie 2016 voraussichtlich um zwei Prozentpunkte steigen. Und das bedeutet: Die Städte und Gemeinden des Landkreises Donau-Ries müssen dann wohl höhere Abgaben an den Kreis zahlen. Der Kreisausschuss empfahl in seiner jüngsten Sitzung, diese Anhebung in der Finanzplanung festzuschreiben, der Kreistag muss sie noch beschließen.
Die Erhöhung wäre saftig. Zum Vergleich: Im Wahljahr 2014 hatte der Landkreis die Umlage um 1,6 Punkte gesenkt. Oettingens Bürgermeisterin Petra Wagner (CSU/ PWG) sagt, die Steigerung sei zuvor ausgiebig in ihrer Fraktion diskutiert worden, sie biete für die Städte und Kommunen auch Planungssicherheit. Zugleich hätte Wagner es bevorzugt, die Umlage in kleineren Schritten anzuheben, statt sie 2015 bei 46,5 Prozent zu lassen und 2016 gleich um zwei Prozent zu steigern. „Das ist schon eine große Erhöhung.“ Sie wisse auch noch nicht, welche Auswirkungen das auf den Haushalt ihrer Stadt habe. 2015 zahlt Oettingen 2180000 Euro an den Landkreis. „Aber nun ist es eben so, dass es 2016 mehr Prozent werden“, sagt Wagner. „Ich kann damit leben.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.