Gibt es in Nördlingen genügend Kindergartenplätze?
Plus Im Nördlinger Kinderhaus Sankt Martin endet die Betriebserlaubnis für eine Kindergartengruppe. Die Eltern protestieren. Was für eine politische Diskussion das auslöst.
Gibt es in Nördlingen genügend Kindergartenplätze? Über die Antwort auf diese Frage wurde in der Stadt in den vergangenen Tagen diskutiert. Ausgangspunkt der Debatte war das Kinderhaus Sankt Martin. Dort werden nach Informationen unserer Zeitung zwei Krippen- und zwei Kindergartenkinder-Gruppen betreut. Seit rund drei Jahren gibt es im Kinderhaus eine weitere Gruppe, die aus zwölf Buben und Mädchen besteht. Deren Betriebserlaubnis endet zum 31. August dieses Jahres. Das ärgerte die Eltern, sie wandten sich an Stadträte.
In einer Ausschusssitzung in der vergangenen Woche wies CSU-Fraktionsvorsitzender Jörg Schwarzer auf das Problem hin. Kurz darauf meldeten sich die PWG und ihr OB-Kandidat David Wittner in einer Pressemitteilung zu Wort, jetzt legten sie mit einem Antrag an den Stadtrat nach. Darin heißt es, dass die Planung des Kindergartenjahres 2019/2020 zeige, dass der Bedarf kaum gedeckt werden könnte. Steigende Geburtenzahlen und der stetige Zuzug in die Kernstadt führten zu unübersehbaren Engpässen im Bereich der Kinderbetreuung. Zudem fielen die Plätze an Sankt Martin weg, die Erweiterung des Kindergartens Sankt Michael und der Ersatzbau des Hauses für Kinder (geplant im neuen Egerviertel) ließen noch auf sich warten. Die PWG schlägt vor, den Bewegungsraum im Kinderhaus Sankt Martin für eine zusätzliche Regelgruppe zu nutzen. Am Montessori-Haus könnte ebenfalls eine weitere Regelgruppe geschaffen werden. Im Bebauungsplan für das Strenesse-Gelände sollte ein Betreuungsangebot vorgesehen werden. Konkret beantragen die Parteifreien, dass der Stadtrat die 25 zusätzlichen Regelplätze für Sankt Martin auf Dauer anerkennt und die Einrichtung erweitert wird.
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