6000 Absolventen in 110 Jahren
Fachakademie Maria Stern in Nördlingen feiert. Wie sich das Berufsbild verändert hat
Als eine der traditionsreichsten Lehreinrichtungen des Landkreises bezeichnete Landrat Stefan Rößle die seit 1906 bestehende Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern in Nördlingen. Dabei meistere sie durch ihre innovative Haltung mit Bravour den wachsenden Wettbewerb unter den privaten Bildungseinrichtungen, baue dennoch auf einem traditionell humanitären, christlichen Menschenbild auf. Rößle sprach auch im Namen von Oberbürgermeister Hermann Faul, Kreis- und Stadträten, CSU-Bezirksrat Peter Schiele und SPD-Bundestagsabgeordneter Gabriele Fograscher, die alle anwesend waren.
Susanne Reif, Leitende Regierungsschuldirektorin der Regierung von Schwaben, las den Fortschritt in der Namensgebung: Auf eine Tätigkeit in „Kinderbewahranstalten“ bereitete man 1906 vor; heute gehen die Absolventen als Erzieher und Kinderpfleger gesellschaftliche Aufgaben an, konkret die Inklusion Behinderter und Bildung von Asylbewerbern in Angriff nehmen. Nach den Franziskanerinnen übernahm 1975 das Bistum Augsburg auf Initiative von Bischof Josef Stimpfle die Trägerschaft im neu gegründeten Schulwerk. Marion Tusch-Kriegel vom Schulwerk sprach von einer „Schulfamilie“ und stellte die Beliebtheit der Einrichtung ganz einfach unter Beweis: „Viele Ehemalige schicken ihre Söhne und Töchter ebenfalls wieder her.“ Schwester Dr. Beda Rauch, Provinzoberin vom Augsburger Kloster Maria Stern, hatte bereits in den 50-er Jahren viel Aufbau- und Pionierarbeit der Einrichtungen in Nördlingen, Immenstadt und Augsburg erlebt, die letztendlich ein gleiches Niveau wie staatliche Einrichtungen sicherte.
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