Obwohl im Gremium nun deutlich mehr Stadträte sitzen, konnte die Stadtteilliste kein Mandat dazu gewinnen.
Einfach wird es für den neuen Oberbürgermeister mit dieser Sitzverteilung im Nördlinger Stadtrat nicht – egal ob er Steffen Höhn (CSU) oder David Wittner (PWG) heißt. Denn keine Fraktion hat eine klare Mehrheit. Der neue Rathauschef wird Allianzen schmieden müssen, um seine Ziele durchzusetzen. Zünglein an der Waage könnte die Stadtteilliste sein – doch die war sich zuletzt manches Mal nicht einmal intern einig, wie sie sich bei bestimmten Themen positionieren soll. Vielleicht liegt hier auch der Grund dafür, dass die Stadtteilliste eigentlich verloren hat: Obwohl es insgesamt mehr Sitze im Gremium gibt, konnte sie kein Mandat dazugewinnen.
Deutlich mehr Einfluss im Gremium könnte künftig Rita Ortler haben, die SPD-Oberbürgermeisterkandidatin und -Fraktionsvorsitzende. Denn mehr als 9000 Stimmen sind tatsächlich ein Traumergebnis bei einer Stadtratswahl in Nördlingen, das dem politischen Gegner zurecht Respekt abverlangt. Dass die Sozialdemokraten bei ihrer Liste darauf geachtet haben, 50 Prozent Frauen zu nominieren, zahlt sich aus: Drei ihrer vier Stadträte sind weiblich. Da kann nur die Frauenliste mithalten. Bei CSU, PWG und Grünen schafft es nur eine Frau ins Gremium, bei der Stadtteilliste sind es zwei. Schade.
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