Milchprotest wird fortgesetzt
Nördlingen/Donauwörth (pm) - "Für den Liter Milch bekommen unsere Milchbauern 22 Cent, ein Skandal: Milch ist weniger Wert als Müll", wettert Josef Bissinger, Kreisvorsitzender des Bundes deutscher Milchbauern (BDM) im Donau-Ries-Kreis. Er kündigt an, dass die Milchbauern aus dem Landkreis ihren Protest fortsetzen und am europaweiten politischen Milchaktionstag teilnehmen. Am heutigen Montag, 21. September, soll um 20 Uhr an der B 466 vor der Wörnitzbrücke in Oettingen und an der B 16 zwischen Donauwörth und Erlingshofen ein "Feuer des politischen Wahnsinns" entfacht werden. Alle Bauern, Verbraucher und politisch Verantwortlichen sind dazu eingeladen.
Bissinger: "Die deutsche Agrarpolitik wird von Konzerninteressen gesteuert und die Politiker wollen das Problem nicht zugunsten der Milchbauern lösen. Aufgrund europaweiter massiver Proteste der im EMB organisierten Milcherzeuger hatte die EU-Kommission die Möglichkeit geschaffen mengenreduzierende Maßnahmen durchzuführen. Die Mehrheit der Länderagrarminister blockierten (mit Außnahme von Bayern und Hessen) dieses positive Signal. Mit dieser Entscheidung fielen sie auch Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner in den Rücken."
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