Mehr Unfälle unter Alkoholeinfluss im Ries
Im Gebiet der Polizei Nördlingen hat es heuer promillebedingt fast doppelt so oft gekracht wie im Vorjahr. Dafür gibt es in anderen Bereichen eine positive Entwicklung.
Statistiken können irrelevant erscheinen, wenn es von der Theorie in die Praxis geht. Wer etwa einen Verkehrsunfall verursacht, den wird es wenig interessieren, ob er mit diesem Vorfall eine statistische Ausnahme darstellt. Dennoch sind die Zahlen notwendig. Mit ihnen lassen sich Entwicklungen erkennen. So wie beim Thema Verkehrsunfälle. Wer diesbezüglich für die Region einen Trend ableiten möchte, muss die Zahlen genau betrachten. Denn aus der aktuellen Verkehrsunfallstatistik der Polizei, die vorläufig den Zeitraum Januar bis September erfasst, lässt sich so manches herauslesen.
Ein Punkt, der sofort ins Auge fällt, ist der Bereich Alkohol. Für das Einzugsgebiet der Polizeiinspektion Nördlingen ist die Zahl der Unfälle unter Alkoholeinfluss deutlich gestiegen – um fast das Doppelte. In die Statistik kommen laut Polizei Fälle, in denen ein Unfallbeteiligter über 0,3 Promille Alkohol im Blut hatte. Waren es im Vorjahreszeitraum noch acht solcher Vorfälle, verzeichnet die Statistik heuer bislang 15. In der Folge gab es auch mehr Verletzte durch Trunkenheitsfahrten. Bis zum 30. September waren dies 14. Fast dreimal so viele wie zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres, als es lediglich fünf Verletzte gab, jedoch keine Toten. Dies ist in diesem Jahr anders. Heuer hat Alkohol am Steuer zwei Menschen das Leben gekostet. Ein Fall war unter anderem der tödliche Zusammenprall auf der Kreisstraße bei Holheim, bei dem der Verursacher einen Alkoholwert von 0,89 Promille aufwies (wir berichteten).
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