Rieser Kulturtage wurden digital eröffnet
Plus Dr. Johann Tolksdorf hielt zur Eröffnung der Rieser Kulturtage einen Onlinevortrag über außergewöhnliche Bodenfunde im Ries. Besonders bedeutend sind zwei Tonräder.
Mit einem Online-Festvortrag sind am Freitagabend die 23. Rieser Kulturtage eröffnet worden. Dr. Johann Tolksdorf, Gebietsreferent in der Bodendenkmalpflege am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in Thierhaupten, stellte in seinem Vortrag außergewöhnliche Bodenfunde im Ries vor, die vom dritten Jahrtausend vor Christus bis ins Mittelalter datieren.
Das Ries ist eine der dichtesten Bodendenkmallandschaften Bayerns, doch in den Augen vieler Rieser scheinen die Ausgrabungen, die meist im Zuge der Schaffung neuer Baugebiete stattfinden, wegen der Bauverzögerungen und Kosten nur ein Ärgernis zu sein. Gerhard Beck, Vorsitzender des Vereins Rieser Kulturtage, wies in seinem Grußwort darauf hin, dass das in anderen Orten und Gegenden anders sei, etwa in Bopfingen, Ruffenhofen, Landshut oder Kehlheim, wo sich die Menschen mit der Archäologie stärker identifizierten und ihre Funde mit gewissem Stolz in Museen oder Freiluftanlagen präsentierten. Im Ries, beklagte Beck, fehle es hingegen an einem archäologischen Verein und an der Vermittlung der Erkenntnisse durch eine archäologische Heimatpflege. Genau diese Vermittlung war das Anliegen von Dr. Tolksdorf.
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