Wenn der Arzt keine neuen Patienten annimmt
Manche Mediziner im Ries lehnen neue Patienten ab. Welche Kritik Kinderarzt Dr. Detlef Grunert äußert.
Eine freundliche Sprechstundenhilfe fragt: „Waren Sie schon einmal bei uns? Nein? Tut uns leid, wir können Sie nicht mehr aufnehmen.“ Viele Mediziner in Deutschland sagen, sie würden aufgrund eines regelrechten Patientenansturms an ihre Leistungsgrenze gelangen. Auch im Ries – obwohl die Region derzeit eigentlich als überversorgt gilt.
Dr. Karl-Friedrich Scheible, der zusammen mit seiner Frau in Alerheim eine Allgemeinarztpraxis mit Schwerpunkt Homöopathie betreibt, sagt: „Wir nehmen seit vielen Jahren keine neuen Patienten mehr an, weil wir es einfach nicht mehr schaffen würden.“ Würde man zusätzliche nehmen, sei eine qualitative Behandlung durchaus infrage gestellt. Gerade bei homöopathischen Behandlungen müsse man sich für die Patienten viel mehr Zeit nehmen, um sie gut versorgen zu können. Außerdem seien er und seine Frau mindestens einmal im Monat zum Bereitschaftsdienst eingeteilt, der absolviert werden müsse und neben der üblichen Praxistätigkeit zusätzlich Zeit in Anspruch nehme. Bei den jeweiligen Diensten würden sich er und seine Frau gegenseitig unterstützen.
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