Wie erlebt Nördlingen den zweiten Lockdown?
Plus Seit einer Woche gelten deutschlandweit strenge Corona-Maßnahmen, die Atmosphäre in Nördlingen ist befremdlich. Ein Rundgang durch die Stadt.
Hunderte Jahre hielt die Stadtmauer fast jeden ungebetenen Gast aus Nördlingen fern. Doch 2020 ist sie machtlos. Gegen das Coroavirus kommt die Mauer nicht an, sie braucht die Hilfe derer, die sie schützen soll. Zu Hause bleiben sollen sie, solange es geht, und Abstand halten, statt zusammenzustehen. In der Pandemie, gegen die die Stadtmauer nicht hilft, sind kaum noch Nördlinger auf ihren Straßen zu sehen. Zumindest eine Zeit lang.
Als wisse sie, dass viele Menschen zum Wochenende ein paar Glückshormone nötig haben, flutet die Sonne das Deininger Tor mit Licht. Auf den Gehsteigen und in der Fußgängerzone auf den Wegen zum Daniel sind Passanten unterwegs. Es ist kurz nach zwölf Uhr, viele von ihnen treibt die Mittagspause nach draußen, manche haben Einkäufe zu erledigen. Vielleicht sind es die letzten schönen Tage des Jahres. Ein paar junge Erwachsene nutzen die Sonne aus. Sie hocken am Kriegerbrunnen und reden – bis ein Polizeiwagen über den Marktplatz fährt. Die Polizisten nähern sich, die Gruppe am Brunnen treibt es auseinander. Ohne sich weiter mit den Passanten zu beschäftigen, drehen die Polizisten wieder ab.
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