Palliativmedizin: Luxus oder Selbstverständlichkeit?
Nördlingen (pm) - Ist eine Palliativstation unbezahlbarer Luxus oder ein Angebot medizinischer Grundversorgung für schwerstkranke Menschen? Dass eine Palliativstation richtig und wichtig ist, darin waren sich die sechs Diskutanten einer Podiumsdiskussion im Nördlinger Ochsenzwinger zum Thema "Palliativmedizin - noch zu früh oder schon zu spät? Nutzen palliativer Netzwerke" einig. Es wurde darüber diskutiert, ob das palliativmedizinische Angebot im Landkreis Donau-Ries als ausreichend betrachtet werden kann.
"Bei weniger als 400 Palliativbetten in Bayern ist der Landkreis Donau-Ries mit sechs Betten sehr gut versorgt", sagte AOK-Direktor Johannes Hiller. Er betonte jedoch die Notwendigkeit, den ambulanten palliativen Bereich weiter auszubauen. Dem pflichtete grundsätzlich der Hausarzt Dr. Robert Fischer bei, räumte aber auch ein, dass die Zusammenarbeit zwischen Palliativ, Onkologie und Hausärzten verbessert werden müsse.
Dr. Eckhard Eichner, Oberarzt am Zentralklinikum Augsburg, das über zehn Palliativbetten verfügt, war ebenso der Meinung, dass das Angebot weiterentwickelt werden müsse. Er forderte in diesem Zusammenhang auf, hierfür dann auch neue Vergütungsformen zu schaffen. Wichtig sei eine gute Versorgungskette von der Station bis zum Hospiz.
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