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Porträt
15.08.2020

Nördlinger Kurt Kroepelin: Er ist ein wahrer „Grüner Engel“

Kurt Kroepelin mit seiner Urkunde vom Umweltministerium. Der Freistaat zeichnete ihn wegen seines Engagements für die Natur aus.
Foto: Ronald Hummel

Plus Kurt Kroepelin wurde für sein Naturschutz-Engagement vom Bayerischen Umweltministerium ausgezeichnet. Über einen Mann, dessen Leidenschaft für die Natur schon früh entflammte.

Allein der wirtschaftliche Wert, den ehrenamtliche Naturschützer schaffen, beziffert sich in Bayern auf jährlich 23 Millionen Euro. Als Würdigung für diesen Einsatz schuf das bayerische Umweltministerium 2011 die Auszeichnung „Grüner Engel“, die heuer auch an den Nördlinger Geologen Kurt Kroepelin verliehen wurde.

Kroepelin gibt der Natur zurück, was er schon in seiner Kindheit in Ederheim schätzen lernte – da war er im Wald, auf Magerrasen-Heiden und in Felsen unterwegs, erlebte in Bach und Weiher Frösche und Forellen, bei der Großmutter Hühner und Enten, deren Eier auf dem Küchenofen ausgebrütet wurden. Dass ihm der Naturbezug in Fleisch und Blut übergegangen war, merkte der Biologielehrer am Gymnasium sofort, ermunterte ihn, eine Insekten- und Schmetterlingssammlung anzulegen, machte ihn zu seinem Assistenten beim Herrichten von Präparaten aus der biologischen Sammlung für den Unterricht oder der Betreuung des Aquariums. Ein Leistungskurs Kroepelins war Bio und Physik, an der TU in München studierte er Geologie.

Kroepelin ist auch Geopark-Führer

„Das Hauptfach Geologie war für mich weniger auf tote Gesteinslagerstätten, sondern auf das Leben ausgerichtet“, begründet er seine Nebenfächer Umwelt-Geologie, Botanik, Ökologie und Limnologie (Süßwasserkunde). Im Studium lernte er seine Frau Ulrike Prüschenk kennen, als Geologen fanden sie Anstellungen in verschiedenen Ingenieurbüros, aber jeweils in denselben Städten, nämlich Stuttgart und München. Das war eine Durststrecke für den Naturfreund, denn es ging im Wesentlichen nur um Bodenanalysen von Baustellen, Deponien und anderen Stellen mit Altlasten. Nach fünf Jahren zog es beide zurück ins Ries, sie fing im Ingenieurbüro IGI in Westheim an, er bei HPC in Harburg. Kroepelins Durchbruch kam, als 2000 das Kirchheimer Ingenieurbüro Lutz mit seinen Landschaftspflegern mit HPC fusionierte: „Da habe ich meine Ecke gefunden.“ Es ging um Rekultivierung von Steinbrüchen und Müllhalden, Gewässerentwicklung und andere landschaftsbezogene Themen, Höhepunkt war 2008 der Auftrag des Geoparks Ries, Geotope zu erfassen und sechs Besucher-Geotope zu entwickeln. Daraus entstanden die Kernstücke des Geoparks, allen voran das Lindle bei Holheim. Kroepelin ist auch Geopark-Führer.

Persönliche Laudatio des Umweltministers Glauber

Seit 1994 ist er auch im Rieser Naturschutzbund aktiv, anfangs als Helfer bei den herbstlichen Arbeitseinsätzen, bald darauf als Vorstandsmitglied. Hier setzte er sich für Grundstückskäufe und Rekultivierungen ein, seine persönlichen Nischenbereiche sind botanische Erfassungen sowie der Schutz von Amphibien und Insekten; beispielsweise das Juchtenkäfer-Schutzprojekt schlug in Nördlingen hohe Wellen. Wichtig ist ihm auch das Weideprojekt mit Ziegen und Galloway-Rindern; bei letzteren stieg der Umfang von ursprünglich vier auf über 50 Tiere. Kroepelin forcierte mit dem Vorstand Verknüpfungen zum überregionalen Naturschutz wie zum bereits abgeschlossenen „Life+“- Projekt, der aktuellen Abbaustellen-Aktion „Von Wunden in der Landschaft zu Naturparadiesen“ und schließlich zur Heide-Allianz, wo es hauptsächlich um den Erwerb von Magerrasen-Landschaften, Beweidung zur Vermeidung von Verbuschung, Schaf-Triebwege, Beratung von Behörden und Führungen geht.

Das Mitwirken in der Heide-Allianz von Anfang an gab den Ausschlag für die Verleihung des Grünen Engels, die im Corona-Jahr digital stattfand. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber schickte den Geehrten persönlich seine Laudatio zu. Das Ries wurde in diesem Jahr gleich mit zwei Auszeichnungen geehrt – nächste Woche berichten wir über die Preisträgerin Heidi Källner.

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