Vereinen fehlt oft der Nachwuchs
Sinkende Mitgliederzahlen und mangelndes Engagement: Auf viele Vereine in der Region kommen schwierige Zeiten zu. Die Gründe sind vielfältig
Nördlingen Sie halten die Gemeinschaft zusammen und engagieren sich, wo sie gebraucht werden: Laut Statistik ist jeder dritte Bürger über 14 Jahren in Bayern in einem Ehrenamt tätig – in ländlichen Gebieten sogar jeder zweite. Dennoch haben viele Vereine immer häufiger mit Problemen zu kämpfen: fehlender Nachwuchs, zu wenig Führungskräfte, mangelndes Interesse. Doch was tun, wenn es an neuen Mitgliedern fehlt? Wenn der Vorstandsposten nicht neu besetzt werden kann? Oder das Interesse, sich in seiner Freizeit sozial zu engagieren, schwindet? Viele Vereine auf dem Land müssen umdenken. Auch im Ries macht sich der Wandel bemerkbar.
Seit 13 Jahren ist Alfred Reinhardt bei der SpVgg Ederheim ehrenamtlich tätig – als Trainer, Jugendleiter, Vorstandsmitglied. „Als Dorfverein ziehen wir früher oder später den Kürzeren“, glaubt er. Weil in Ederheim und Umgebung nicht mehr genügend Nachwuchs da war, hat man im vergangenen Jahr mehrere Jugendfußballmannschaften zusammengelegt. Gemeinsam mit dem SV Amerdingen und dem SV Hohenaltheim wurde eine Kooperation gebildet – vorerst für fünf Jahre. „Von der F- bis zur A-Jugend hat so jeder Jahrgang eine Mannschaft.“ Vorher sei dies nicht immer möglich gewesen. Glaubt man Reinhardt, wird dieser Schritt auch für andere Vereine auf dem Land künftig unumgänglich sein: „Ich beobachte die Situation schon seit Jahren und es wird nicht besser.“
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