
Geschichte beim Neujahrsempfang: Drei Generationen der Familie Meinzolt


Der neue Stadtarchivar Dr. Johannes Moosdiele-Hitzler hält zum ersten Mal den historischen Vortrag beim Neujahrsempfang. Er bekommt dafür großen Beifall.
Das erste Mal hat Nördlingens Stadtarchivar Dr. Johannes Moosdiele-Hitzler beim Neujahrsempfang den historischen Vortrag gehalten. Von den geladenen Gästen bekam der „Neue“ – Vorgänger Dr. Wilfried Sponsel war im vergangenen Jahr in den Ruhestand verabschiedet worden – dafür lang anhaltenden Applaus. Zu Recht, hatte sich Moosdiele-Hitzler nicht nur fachkundig der Nördlinger Familie Meinzolt angenommen, er präsentierte deren Geschichte auch mit Charme und Witz sowie mit zahlreichen Anekdoten.
Moosdiele-Hitzler konzentrierte sich auf drei Männer der Meinzolt-Familie aus unterschiedlichen Generationen. Den Beginn machte Christian Meinzolt, der 1893 als Pfarrer nach Nördlingen kam – und das, obwohl ihm bei der Probepredigt in Sankt Georg ein Fauxpas unterlaufen war: Er hatte das Glaubensbekenntnis vergessen. Damals hatte die Stadt rund 8000 Einwohner, Vereine, Märkte und Feste prägten den Jahreslauf. Meinzolt wiederum sollte prägend für die Ankerbrauerei werden. Denn als die 1897 zum Verkauf stand, informierte er einen jungen Brauer namens Jakob Grandel. Der wiederum macht die Brauerei zu einem expandierenden Betrieb, der zum Hauptlieferant der städtischen Feste wurde. Die Zeit von Christian Meinzolt in Nördlingen – er war mittlerweile zum Dekan aufgestiegen – endete abrupt. Er ließ sich ein Sittlichkeitsvergehen zuschulden kommen und ging nach Brasilien.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.