Hat das Stromnetz genügend Kapazitäten für den Solarpark-Boom im Ries?
Plus Die Einspeiseanfragen sind im Vergleich zu vor vier Jahren um das Vierfache gestiegen. Die Netzkapazitäten sind aber begrenzt. Was das für zwei Großprojekte bedeutet.
Bis 2030 sollen bereits 80 Prozent des Stroms deutschlandweit aus erneuerbaren Energien stammen. So steht es im Koalitionsvertrag der Bundesregierung. Im Ries wächst die Zahl der Freiflächen-Fotovoltaikanlagen, die erneuerbaren Strom einspeisen wollen. Zwei Großprojekte mit jeweils rund 30 Hektar werden derzeit in Deiningen und Amerdingen geplant. Die bestehende Infrastruktur der Stromnetze stößt jedoch an physische Kapazitätsgrenzen. Was bedeutet das für Einspeiser und die Energiewende?
Wer eine Freiflächen-PV-Anlage plant, muss bei den Netzbetreibern eine Einspeiseanfrage für Strom stellen. Die Netze ODR betreibt das größte Verteilnetz mit Mittel- und Niederspannung im Ries. In der Regel werden Solarparks ans Mittelspannungsnetz angeschlossen, wozu technisch nur eine Übergabestation erforderlich ist. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist bei der Netze ODR die Zahl der Einspeiseanfragen von EEG-Anlagen-Betreibern jedoch um 50 Prozent gestiegen, sagt Geschäftsführer Mathias Steiner im Gespräch mit unserer Redaktion. "Das ist wahnsinnig viel. Das ist das Vierfache im Vergleich zu vor vier Jahren." Die große Nachfrage nach Kapazitäten könne nicht so schnell bedient werden. "Im Moment sind die Kapazitäten sehr begrenzt."
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