Blaulicht-Jahresrückblick: Der größte Prozess des Jahres fand nicht statt
Plus Der Arzt aus Wemding erscheint nicht vor Gericht, Corona bleibt ein Thema, der Fall um den toten Buben aus Bopfingen auch: ein Blick auf das Blaulichtjahr im Ries.
Alles war im Juni bereit, nur einer fehlte – der Angeklagte. Eigentlich sollte dem Wemdinger Hausarzt, dem in vielen Fällen bei Corona-Impfungen Betrug vorgeworfen wird, vor dem Augsburger Landgericht der Prozess gemacht werden. Doch der Mediziner tauchte unter, die Verhandlung konnte nicht stattfinden. Thema im vergangenen Jahr war der Arzt indirekt in der Region aber trotzdem – vor dem Nördlinger Amtsgericht.
Denn noch immer mussten sich über das Jahr hinweg so mancher und manche vor Gericht wegen Scheinimpfungen verantworten, die einen kamen aus der Gegend um Karlsruhe, andere aus dem Landkreis. Doch auch sonst warf die Corona-Pandemie noch ihre Schatten auf das Gerichtsgebäude am Nördlinger Tändelmarkt: Gleich zweimal wurde der Fall um einen Polizisten verhandelt, der mit zwei Brüdern rangelte, weil einer keine Maske trug. Doch der Fall war so verworren, dass er sich nicht entstricken ließ, das Verfahren wurde eingestellt. Ein anderer kurioser Fall beschäftigte sich mit einer Familie, die gefälschte Impfpässe über einen Briefkasten bekommen haben wollte – gegen eine Geldzahlung seien sie einfach in den Briefkasten gelegt worden. So ganz glaubten das Richter und Staatsanwältin zwar nicht, aber wie genau es war, blieb unklar: Trotzdem musste die Mutter eine Geldstrafe zahlen.
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