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  3. Seilbahn-Absturz am Lago Maggiore: Eitan ist der einzige Überlebende

Gondelabsturz in Italien
19.12.2022

Eitans Unglück – die Geschichte des einzigen Überlebenden

Die abgestürzte Seilbahngondel auf einem Bild von Ende Mai 2021.
Foto: Luca Bruno, dpa/AP

Als einziger überlebte der Junge vor einem Jahr den Absturz einer Seilbahngondel. Seitdem kämpfen Angehörige vor Gericht um ihn. Nun wurde sein Großvater verurteilt.

Es war am 23. Mai 2021, als Eitans Leben sich dramatisch veränderte. An Pfingsten hatte seine Familie am Lago Maggiore in Stresa die Seilbahn auf den Monte Mottarone bestiegen. Kurz vor der Bergankunft riss das Zugseil, die Kabine rauschte zu Tal und fiel in einem Waldstück zu Boden.

14 Menschen kamen ums Leben, darunter die Eltern, der kleine Bruder sowie die Urgroßeltern Eitans. Der Junge überlebte als einziger. Seither sind vor allem Ärzte und Gerichte mit dem Sechsjährigen beschäftigt.

Seilbahn-Absturz: Eitans Großvater wegen Entführung verurteilt

Nun hat ein italienisches Gericht seinen Großvater mütterlicherseits zu einer Bewährungsstrafe von 20 Monaten verurteilt. 

Zwischen der in Israel lebenden Familie mütterlicherseits und der in Italien lebenden Schwester des Vaters war nach dem Unglück ein Streit um das Sorgerecht entbrannt. Nachdem ein Gericht Eitans Tante Aya B. das Sorgerecht zugesprochen hatte, brachte der Großvater Shmuel P. das Kind im September 2021 nicht mehr von einem Ausflug zurück. Wie sich herausstellte, hatte der Israeli Eitan per Mietwagen in die Schweiz gefahren und mit einem Privatflugzeug nach Tel Aviv ausgeflogen.

Die Staatsanwaltschaft Pavia ermittelte wegen Kindesentführung. Dafür erhielt er jetzt eine Bewährungsstrafe. Ein Komplize hatte ihm bei der Entführung geholfen. Der bekam 18 Monate, ebenfalls auf Bewährung. 

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Eitan lebt derzeit bei seiner Tante in Italien

Das Gericht im norditalienischen Pavia entschied das Strafmaß, nachdem P. seine Schuld eingestanden hatte. Seine Anwältin Sara Carsaniga zeigte sich zufrieden: „Der Richter hat die Besonderheit des Falles erkannt.

Der Großvater dachte, er würde rechtmäßig handeln. Das Urteil ist gut für die Familie und das Kind.“ Der Richter verwies in seiner Begründung auf die Tatsache, dass der Großvater als Wiedergutmachung 53.000 Euro an seinen Enkel für medizinische Betreuung und Ausbildung überwiesen hatte.

Die Tante väterlicherseits des sechsjährigen Eitan wird nach einer Anhörung in Tel Aviv von Reportern belagert.
Foto: Sebastian Scheiner, AP/dpa

Das Kind lebt bei seiner Tante väterlicherseits in der Nähe von Pavia, wo auch seine aus Israel stammenden Eltern mit den beiden Kindern lebten.

Im Dezember 2021 hatte das Jugendgericht Mailand der Tante väterlicherseits das vorläufige Sorgerecht entzogen und einen gesetzlichen Vormund eingesetzt, der alle wichtigen Entscheidungen für Eitan treffen soll. Diese Entscheidung war wegen des familiären Streits um ihn notwendig geworden. Nach der Entführung im September 2021 hatten israelische Gerichte entschieden, Eitan müsse zu seiner Tante zurück nach Italien gebracht werden. 

Wie kam es zu dem Gondel-Absturz 2021 in Italien?

Das letzte Wort in dem Fall ist dennoch nicht gesprochen. So kündigte der in Israel lebende Großvater an, um seinen Enkel zu kämpfen. „Wir werden uns weiterhin darum bemühen, Eitan zu adoptieren und ihn nach Israel zu bringen“, hieß es. Die Familie mütterlicherseits behauptet, Eitans Eltern hätten nach einem mehrjährigen Studienaufenthalt in Norditalien wieder zurück nach Israel gehen wollen. 

Auch im Fall des Seilbahnunglücks stehen Entscheidungen aus. In Verbania läuft dazu ein Strafverfahren, in dem gegen zwölf Menschen ermittelt wird. Offenbar war das Notbrems-System der Gondel manipuliert worden.

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