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Affäre
22.08.2011

Dominique Strauss-Kahn vor der Rückkehr?

Dominique Strauss-Kahn
Foto: dpa

Nach der Einstellung des Verfahrens wegen Vergewaltigung erwarten Frankreichs Sozialisten sein Comeback

Der Mann sei definitiv nicht mehr tragbar, hieß es vor Kurzem noch in Paris. Doch die Einstellung des Vergewaltigungsverfahrens gegen Dominique Strauss-Kahn in den USA schürt wieder Hoffnungen bei seinen Anhängern. Ohne dass sich der ehemalige Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) selbst über seine Pläne geäußert hätte, spekulieren sie über seine politische Rückkehr in Frankreich.

Er wäre nicht das erste Stehaufmännchen Frankreichs, dem trotz juristischer Querelen eine Renaissance gelingt. Letztes Beispiel ist Außenminister Alain Juppé, der 2004 wegen illegaler Parteispenden zu einer Bewährungsstrafe verurteilt wurde. Ob Strauss-Kahn aber noch Rückhalt in der Partei und der Bevölkerung hat, ist fraglich.

Wie von US-Medien schon vor der gestrigen Anhörung vermutet, zieht Staatsanwalt Cyrus Vance seine Anklage gegen Strauss-Kahn zurück. Die Zweifel an der Glaubwürdigkeit des mutmaßlichen Vergewaltigungsopfers Nafissatou Diallo wogen offenbar zu schwer, um die Vorwürfe aufrechtzuerhalten. Das Zimmermädchen hatte mit seiner medialen Offensive die Bedenken gegen sich nicht zerstreuen können. Im Gegenteil. Ihr Anwalt Kenneth Thompson hatte es schon geahnt, als seine Mandantin vorgeladen wurde: „Wenn sie nicht eine Einstellung des Verfahrens vorbereiten würden, dann müssten sie sie auch nicht treffen, sagte er der New York Times im Vorfeld des gestrigen Termins. Der Frau sei das Recht auf Gerechtigkeit verweigert worden, kommentierte er die Ankündigung des Anklägers.

In Zeiten der Verschuldungskrise könnte der einst beliebteste Politiker Frankreichs, der als unbestrittener Finanzfachmann gilt, in seiner Heimat jetzt wieder gefragt sein. So hält FrançoisHollande, neuer sozialistischer Hoffnungsträger für die Präsidentschaftswahl 2012, eine Rückkehr von DSK für denkbar: „Was auch gesagt wurde, ein Mann mit solchen Kompetenzen kann für sein Land nützlich sein in den kommenden Wochen und Jahren.“ Auch Martin Aubry, Hollandes schärfste Konkurrentin bei den sozialistischen Vorwahlen im Oktober, zeigte sich solidarisch mit ihrem Freund Dominique.

Dabei sind dessen Beliebtheitswerte dramatisch gesunken. Es erwartet ihn auch in Frankreich eine Klage der Autorin Tristane Banon wegen versuchter Vergewaltigung vor gut acht Jahren. Für viele hat dieser Vorwurf das Fass zum Überlaufen gebracht, nachdem tröpfchenweise herauskam, in welchem Ausmaß der 52-Jährige aufdringlich Frauen gegenüber war. Dass seine Gattin, die Ex-Fernsehjournalistin Anne Sinclair, weiter felsenfest zu ihm hält, hat ihr den Beinamen Anne Courage eingebracht.

Seine Freunde halten die neuerliche Klage für ein politisches Komplott. Dabei sind Strauss-Kahns eigene Ambitionen unklar. Er warte auf jeden Fall in New York einen einwandfreien Freispruch ab, hatte sein Biograf Michel Taubmann vermutet. Dann würde er wohl zuerst mit seinen früheren Mitarbeitern beim IWF sprechen. Und sich dann in ein Flugzeug setzen – nach Paris oder weit weg, in lange Ferien.

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