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29.03.2011

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Warum DSDS besonders Mädchen fasziniert. Massenpanik beschäftigt Justiz

Augsburg Ardian Bujupi, Marco Angelini, Pietro Lombardi, Sarah Engels, Sebastian Wurth und Zazou Mall: Sechs Namen, die die meisten Deutschen noch nie gehört haben, und trotzdem gibt es wegen dieser jungen Menschen eine Massenpanik. 19000 Fans drängelten sich am Sonntag in dem Einkaufszentrum CentrO in Oberhausen (Nordrhein-Westfalen), quetschten, schubsten – alles nur, um ein Autogramm der Stars der achten Staffel der RTL-Fernsehshow „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) zu bekommen.

Nach Einschätzung von Maya Götz, Medienwissenschaftlerin und Leiterin des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) in München, ist die Sendung populärer als je zuvor. Besonders die Auswahl der vier verbliebenen männlichen Bewerber sei den Machern hervorragend gelungen, sagt Götz. Schon Mädchen mit acht oder neun Jahren fänden die „Jungentypen“, die in der Show dargestellt werden, attraktiv. „Es gibt den Positiven, den Einfühlsamen und den kleinen, süßen Trottel, der aber sehr cool ist und wirklich zu einem hält“, erklärt Götz die Klischees, die bedient werden. Das Ganze erinnere an eine „ideal zusammengestellte Boygroup“. Dadurch werde eine Autogrammstunde, wie die in Oberhausen, noch um einiges verlockender. „Um nur einmal in seiner Nähe zu sein, nehme ich auch weite Wege in Kauf“, beschreibt Götz die Motivation vieler junger Mädchen. Auch weil die „emotionale Aufladung“ in dieser Staffel besonders stark gewesen sei, habe die Panik entstehen können.

Anders als die Sendung „Germany’s Next Topmodel“ (ProSieben) löse „Deutschland sucht den Superstar“ aber selten einen konkreten Berufswunsch bei den Kindern und Jugendlichen aus. „Nur ein kleiner Anteil sagt: Ich will auch Popstar werden“, betont die Medienwissenschaftlerin. Den meisten sei bewusst, dass ihnen das Talent zum Singen fehle. Viele Mädchen hingegen würden denken, sie müssten „nur ganz viel hungern“, um Model zu werden, erklärt Götz die Gefahr des Formats, das von Heidi Klum moderiert wird.

Stadt Oberhausen kritisiert den Veranstalter

Den Vorfall in Oberhausen untersuchen nun Polizei und Staatsanwaltschaft. Es sei eine Ermittlungskommission „Oase“ mit 14 Beamten eingerichtet worden, teilte das Polizeipräsidium der Stadt am Montag mit. Die Duisburger Staatsanwaltschaft prüft demnach die Einleitung eines Verfahrens wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen unbekannt.

Nach der Massenhysterie hat die Stadt Oberhausen den Veranstalter scharf angegriffen. Das Einkaufszentrum CentrO habe seine Veranstaltung vom Sonntagnachmittag nicht rechtzeitig angemeldet und es später versäumt, rechtzeitig die Feuerwehr zu rufen.

Das CentrO wies die Vorwürfe zurück: „Dass plötzlich viermal so viel Menschen kommen wie erwartet – das konnte niemand wissen“, sagte CentrO-Manager Marcus Remark. (mit dpa, afp)

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