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Eurovision Song Contest: Bundesverdienstkreuz für Lena und Stefan Raab?
Eurovision Song Contest
31.05.2010
Bundesverdienstkreuz für Lena und Stefan Raab?
Stefan Raab und Lena Meyer-Landrut. Bild: dpa
Foto: dpa
Deutschland ist im Lena-Fieber. Ein ganzes Land ist stolz auf die 19-jährige Siegerin des Eurovision Song Contests. So stolz, dass Lena bald eine weitere Trophäe in Händen halten könnte.
Europa liebt Lena - und Deutschland erst recht! Unbekümmert, kokett, schlagfertig - so präsentierte die 19-jährige Abiturientin ihr Land. Mit dem sensationell souveränen Sieg beim Eurovision Song Contest könnte Lena Deutschland ein neues Sommermärchen bescheren - und das knapp zwei Wochen vor Beginn der Fußball-WM.
Mit ihrem Triumph beim 55. Eurovision Song Contest am Samstagabend in Oslo, 28 Jahre nach dem bisher einzigen Gewinn durch Nicole, gelang Lena Meyer-Landrut ein historischer Sieg - für sich, für ihren Förderer Stefan Raab, für die ARD und natürlich für Millionen Fans in Deutschland.
Ein Erfolg, auf den Deutschland stolz ist. So stolz, dass Lena bald eine weitere Trophäe in Händen halten könnte. Mehrere Politiker wollen Lena Meyer-Landrut und Stefan Raab nach dem Sieg beim Eurovision Song Contest nämlich für das Bundesverdienstkreuz vorschlagen.
Der Vorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder, sagte der "Bild"-Zeitung: "Stefan Raab und Lena haben zusammen den Grand Prix gerettet und Deutschland einzigartig präsentiert." Er schlage beide deshalb dem Bundespräsidenten Horst Köhler für die Auszeichnung vor.
CDU-Medienexperte Marco Wanderwitz sagte dem Blatt, Meyer-Landrut und Raab hätten Europa beeindruckt und sollten deshalb das Verdienstkreuz erhalten. FDP-Medienexperte Burkhardt Müller-Sönsken bekräftigte: "Lena hat mit ihrem Song in wenigen Minuten alle fasziniert. Sie hat es absolut verdient, das Bundesverdienstkreuz zu erhalten."
Derweil geht die Lena-Manie in Deutschland weiter. Nach dem Sieg beim Song-Contest streiten deutsche Städte darum, wo das Finale 2011 ausgetragen wird. Ins Gespräch gebracht haben sich unter anderem Hamburg, Hannover, Berlin und Köln. Auch München will das Finale ausrichten. Am Montagmittag gibt Lena eine Pressekonferenz. Dann will sie noch einmal erzählen, wie sie den Auftritt in Oslo erlebt hat und was nun als nächstes kommt . ddp/AZ
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