Weiter mit Tracking durch Dritte

Besuchen Sie unsere Website mit externen Inhalten, personalisierter Werbung und Werbetracking durch Dritte. Details und Informationen zu Cookies, Verarbeitungszwecken sowie Ihrer jederzeitigen Widerrufsmöglichkeit finden Sie in der Datenschutzerklärung und in den Privatsphäre-Einstellungen.

Weiter mit dem PUR-Abo

Nutzen Sie unser Angebot ohne Werbetracking durch Dritte für 4,99 Euro/Monat. Kunden mit einem bestehenden Abo (Tageszeitung, e-Paper oder PLUS) zahlen nur 0,99 Euro/Monat. Informationen zur Datenverarbeitung im Rahmen des PUR-Abos finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Zum Angebot Bereits PUR-Abonnent? Hier anmelden

Einwilligung: Durch das Klicken des "Akzeptieren und weiter"-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für die beschriebenen Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO durch uns und unsere bis zu 220 Partner zu. Darüber hinaus nehmen Sie Kenntnis davon, dass mit ihrer Einwilligung ihre Daten auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz-Niveau verarbeitet werden können.

Tracking durch Dritte: Zur Finanzierung unseres journalistischen Angebots spielen wir Ihnen Werbung aus, die von Drittanbietern kommt. Zu diesem Zweck setzen diese Dienste Tracking-Technologien ein. Hierbei werden auf Ihrem Gerät Cookies gespeichert und ausgelesen oder Informationen wie die Gerätekennung abgerufen, um Anzeigen und Inhalte über verschiedene Websites hinweg basierend auf einem Profil und der Nutzungshistorie personalisiert auszuspielen.

Externe Inhalte: Zur Ergänzung unserer redaktionellen Texte, nutzen wir in unseren Angeboten externe Inhalte und Dienste Dritter („Embeds“) wie interaktive Grafiken, Videos oder Podcasts. Die Anbieter, von denen wir diese externen Inhalten und Dienste beziehen, können ggf. Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten.

Verarbeitungszwecke: Personalisierte Werbung mit Profilbildung, externe Inhalte anzeigen, Optimierung des Angebots (Nutzungsanalyse, Marktforschung, A/B-Testing, Inhaltsempfehlungen), technisch erforderliche Cookies oder vergleichbare Technologien. Die Verarbeitungszwecke für unsere Partner sind insbesondere:
Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen

Für die Ihnen angezeigten Verarbeitungszwecke können Cookies, Gerätekennungen oder andere Informationen auf Ihrem Gerät gespeichert oder abgerufen werden.

Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen

Anzeigen und Inhalte können basierend auf einem Profil personalisiert werden. Es können mehr Daten hinzugefügt werden, um Anzeigen und Inhalte besser zu personalisieren. Die Performance von Anzeigen und Inhalten kann gemessen werden. Erkenntnisse über Zielgruppen, die die Anzeigen und Inhalte betrachtet haben, können abgeleitet werden. Daten können verwendet werden, um Benutzerfreundlichkeit, Systeme und Software aufzubauen oder zu verbessern.

  1. Startseite
  2. Panorama
  3. Kritik an Corona-Politik: Schauspieler sorgen mit #allesdichtmachen für Aufregung

Kritik an Corona-Politik
23.04.2021

Schauspieler sorgen mit #allesdichtmachen für Aufregung

Deutsche Schauspieler gaben mit ironisch-satirischen Clips persönliche Statements zur deutschen Corona-Politik ab.
Foto: dpa

Deutsche Schauspieler geben mit ironisch-satirischen Clips persönliche Statements zur deutschen Corona-Politik ab. Und diese lösen sehr gegensätzliche Reaktionen aus.

Rund 50 prominente Film- und Fernsehschauspieler sorgen mit einer großangelegten Internetaktion unter dem Motto #allesdichtmachen für Aufsehen.

#allesdichtmachen: Schauspieler äußern sich in Videos über Corona Politik

Künstler wie Ulrich Tukur, Volker Bruch, Meret Becker, Ulrike Folkerts, Richy Müller, Jan Josef Liefers und viele weitere verbreiteten am Donnerstag bei Instagram und auf der Videoplattform Youtube gleichzeitig ironisch-satirische Clips mit persönlichen Statements zur Coronapolitik der Bundesregierung. Andere prominente Schauspielkollegen reagierten entsetzt.

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den Inhalt von Instagram anzuzeigen

Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Meta Platforms Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung

Wie die Aktion koordiniert wurde, war zunächst nicht bekannt. Die Hashtags #allesdichtmachen, #niewiederaufmachen und #lockdownfürimmer wurden am Abend binnen kurzer Zeit zu den am meisten verwendeten bei Twitter in Deutschland.

"Schließen Sie ausnahmslos jede menschliche Wirkungsstätte und jeden Handelsplatz", fordert etwa Tukur die Bundesregierung auf. "Nicht nur Theater, Cafés, Schulen, Fabriken, Buchhandlungen, Knopfläden nein, auch alle Lebensmittelläden, Wochenmärkte und vor allem auch all die Supermärkte."

In seinem Clip fordert Ulrich Tukur die Bundesregierung ironisch auf, "jede menschliche Wirkungsstätte und jeden Handelsplatz" zu schließen.
Foto: Arne Dedert, dpa

Und er fügt hinzu: "Sind wir erst am Leibe und nicht nur an der Seele verhungert und allesamt mausetot, entziehen wir auch dem Virus und seiner hinterhältigen Mutantenbagage die Lebensgrundlage."

Andere Prominente verurteilen die Aktion #allesdichtmachen

Liefers bedankt sich in seinem Clip mit ironischem Unterton "bei allen Medien unseres Landes, die seit über einem Jahr unermüdlich verantwortungsvoll und mit klarer Haltung dafür sorgen, dass der Alarm genau da bleibt, wo er hingehört, nämlich ganz, ganz oben."

Richy Müller atmet in seinem Clip abwechselnd in zwei Tüten und kommentiert ironisch: "Wenn jeder die Zwei-Tüten-Atmung benutzen würde, hätten wir schon längst keinen Lockdown mehr. Also bleiben Sie gesund und unterstützen Sie die Corona-Maßnahmen. Ich geh jetzt mal Luft holen."

Schauspieler Volker Bruch sagt zu Beginn seines Clips "Ich habe Angst" und appelliert dann zynisch an die Regierung: "Macht uns mehr Angst."
Foto: Christian Charisius, dpa

In den sozialen Medien stieß die Aktion teilweise auf begeisterte Zustimmung, aber vor allem bei Prominenten auch auf sehr heftige Ablehnung. "Die Schauspieler*innen von #allesdichtmachen können sich ihre Ironie gerne mal tief ins Beatmungsgerät schieben", twitterte Moderator Tobias Schlegl, der auch Notfallsanitäter ist.

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den Inhalt von Twitter anzuzeigen

Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Twitter International Company Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung

Schauspieler Marcus Mittermeier kommentierte: "Niemand hat mich gefragt, ob ich bei #allesdichtmachen mitmachen will. Gott sei Dank!" Der Pianist Igor Levit twitterte: Die stumpfste Waffe gegen die Pandemie sei "schlechter, bornierter Schrumpfsarkasmus, der letztendlich bloß fader Zynismus ist, der niemandem hilft. Nur spaltet."

Scharfe Kritik an #allesdichtmachen: Vergleich mit Verschwörungstheoretikern

Medienjournalist Stefan Niggemeier vom Onlinemagazin "uebermedien.de" schrieb von "ekliger Ironie" und einem "Dammbruch", der zugleich der "größte Erfolg der Querdenkerzene bisher" sei. Der Grünen-EU-Abgeordnete Erik Marquardt kritisierte, er finde die Aktion schlecht und "sehe sie als Ausdruck einer zunehmenden Resignation von eigentlich Vernünftigen".

Richy Müller macht sich "sehr große Sorgen" um das Coronavirus und erklärt in seinem Video daher ironisch, er atme deshalb immer in zwei Plastiktüten.
Foto: Patrick Pleul, dpa

Weitere prominente Schauspieler mischten sich via Instagram in die Diskussion ein. Elyas M'Barek schrieb: "Mit Zynismus ist doch keinem geholfen." Jeder wolle zur Normalität zurückkehren, und das werde auch passieren. Hans-Jochen Wagner nannte die Aktion peinlich. Er verstehe sie nicht, schrieb der Schauspieler, der an Liefers gerichtet fragte: "Das kann doch nicht Dein Ernst sein." Christian Ulmen fühlte sich sogar an den rechten Verschwörungserzähler Ken Jebsen erinnert: Dieser "hätte es nicht schöner sagen können". Nora Tschirner warf den Machern der Clips Handeln aus Langeweile und Zynismus vor.

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den Inhalt von Twitter anzuzeigen

Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Twitter International Company Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung

Satiriker Jan Böhmermann hielt der Aktion bei Twitter entgegen, das einzige Video, das man sich ansehen solle, "wenn man Probleme mit Corona-Eindämmungsmaßnahmen hat", sei die ARD-Doku aus der Berliner Charité mit den Titel "Station 43 – Sterben". Dazu stellte er den Hashtag #allenichtganzdicht und einen weinenden Smiley.

Nora Tschirner kritisiert ihre Schauspielkollegen für die Internetaktion und wirft ihnen Langeweile und Zynismus vor.
Foto: Bodo Schackow, dpa

Präsident des Deutschen Bühnenvereins wirbt für Durchhaltevermögen

Der Präsident des Deutschen Bühnenvereins, Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda, hat die Internetaktion ebenfalls kritisiert. Die Aktion zeige, "wie zunehmend fragil die Lage in unserer Gesellschaft ist", sagte der SPD-Politiker der dpa in Berlin. "Sie zeigt auch, dass wir uns kümmern müssen und die Widersprüche unserer Zeit aussprechen und diskutieren müssen. Aber bitte konstruktiv und nicht bloß sarkastisch", wandte Brosda ein. 

"Das, was sich im Moment falsch anfühlt, ist schließlich bei aller Kritik im Detail im Kern richtig und notwendig", sagte der Bühnenvereins-Präsident mit Blick auf die Corona-Maßnahmen. "Es ist wichtig, dass wir diese Widersprüche aushalten."

Brosda wies darauf hin, "dass die Kultur gerade überproportional getroffen ist. Ironie und Sarkasmus aber lösen diese aktuellen Widersprüche in die falsche Richtung auf und drohen zynisch zu wirken. Bei allem Frust, kann Zynismus nicht die richtige Haltung sein." Brosda warb für "dialektische Zuversicht": "Jetzt klar und wirklich konsequent gegen die Ausbreitung des Virus handeln, damit eine klare Perspektive für den Neustart der Kultur entsteht. So muss das gehen."

Auch der Bundesverband Schauspiel (BFFS) äußerte sich zu der Aktion und erinnerte unter anderem an die Menschen, die derzeit in Krankenhäusern arbeiten. "Manche unserer Kolleg*innen haben sich an dieser Aktion beteiligt, manch andere verurteilen sie aufs Schärfste", teilte der Vorstand auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Freitag mit.

Bundesverband Schauspiel: "Sind Helfern zutiefst dankbar"

Sie hätten wie viele andere im Land Existenzängste. "Wir haben Angst, selbst schwer zu erkranken, andere zu infizieren. Hinzu kommt die Angst, unsere Jobs zu verlieren, bei uns die Angst, nicht mehr besetzt zu werden, nie mehr fürs Publikum spielen zu dürfen, unsere Altersvorsorge, unsere Lebensgrundlage und unsere Hoffnung zu verlieren." Zwei Drittel bis drei Viertel von ihnen lebten von Gastverpflichtungen an Theatern, die aktuell nicht oder kaum arbeiten könnten.

"Wir sind allen Menschen zutiefst dankbar, die in den Krankenhäusern, Pflegestationen, Altenheimen, Schulen und Kitas sich der Seuche in aufopfernder Weise entgegenstellen", erklärte der Bundesverband. "Auch sie werden Ängste haben und dennoch sind sie Tag für Tag, Überstunde um Überstunde für uns da - trotz schlechter Bezahlung -, auch wenn die Müdigkeit sie übermannt."

"Wir leben zum Glück in einer Demokratie und müssen um den besten Weg aus dieser weltweiten Pandemie ringen und streiten", hieß es in der Stellungnahme. In diesen demokratischen Prozess werde sich der Verband mit seinen tausenden Mitgliedern zusammen mit anderen Gewerkschaften "konstruktiv und leidenschaftlich" einbringen.

Seit mehr als einem Jahr leidet die Kulturszene unter Corona

Beifall gab es dagegen vom früheren Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, der die Aktion auf Twitter "großartig" nannte. Der Hamburger Virologe Jonas Schmidt-Chanasit sprach von einem "Meisterwerk", das "uns sehr nachdenklich machen" sollte. Die AfD-Bundestagsabgeordnete Joana Cotar twitterte: "Das ist intelligenter Protest." Sie feiere Jan Josef Liefers, der sich mittlerweile in einem Tweet "glasklar" von der Querdenkerszene distanziert hat.

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den Inhalt von Twitter anzuzeigen

Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Twitter International Company Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung

Die Kunst- und Kulturszene leidet seit mehr als einem Jahr schwer unter den Corona-Maßnahmen. Laut dem Bundesverband Schauspiel (BFFS) etwa haben viele der Schauspielerinnen und Schauspieler in Deutschland seit März 2020 kaum Einkommen. Dem Verband zufolge leben zwei Drittel bis drei Viertel aller Schauspielerinnen und Schauspieler von Gastverpflichtungen an Theatern, die aktuell nicht oder kaum arbeiten können. In Deutschland gibt es insgesamt etwa 15.000 bis 20.000 Schauspieler. (dpa)

Lesen Sie dazu auch unseren Kommentar: #allesdichtmachen: Eine brandgefährliche Aktion

Lesen Sie dazu auch:

Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Umfrage von Civey anzuzeigen

Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Civey GmbH Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten. Die Einwilligung kann jederzeit von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

23.04.2021

SCHADE !

Von den beteiligten Schauspielerin und Schauspielerinnen ( extra kein Gendersternchen !)

hätte ich mir doch weitaus mehr -Intelligenz ? , ja -Intelligenz erhofft !

Herr Liefers etwa trägt seinen Monolog vor - als würde er noch im Ostblock , in der DDR leben .

Er tut so , als würden abweichende Meinungen nicht einmal erlaubt sein , auch die Äußerung derselben nicht .

Ich denke , er sollte sich schämen !

Denn es wird doch seit letzten Sommer nichts Anderes gemacht , als über den richtigen Weg gestritten , diskutiert, gesprochen , sogar verschiedene Herangehensweisen ausprobiert ( genau deswegen gab es doch immer den Maßnahmen-Flickenteppich - der dann auch wieder " gestört hat") .

Sogar die sachlich doch sehr skurrilen Querdenker-Demonstrationen waren möglich und durften stattfinden - obwohl sich die Teilnehmer dort vorsätzlich oft nicht an die notwendigen Auflagen hielten !

Es wurden jenseits der Verbote immer auch verschiedenste Wege immer wieder ausprobiert ! Bis hin zur Öffnung von Theater- und Konzertsälen !

In Berlin etwa wurde zeitweise im Herbst die Außengastronomie wieder genehmigt !

Nur haben sich alle diese Öffnungsschritte immer wieder als falsche Wege erwiesen . Und mußten rückgängig gemacht werden !

Zu einem totalen ( zeitlich begrenzten ) lockdown war auch niemand bereit !

Herr Liefers und seine Kollegen und Kolleginnen übersehen überdies , daß alles , was in Deutschland gemacht wurde und wird , in allen anderen betroffenen Ländern auch so gemacht wurde und wird !

Nirgendwo gab und gibt es andere Rezepte !

Schade - meine Herren und Damen Schauspieler - ich hätte Sie wirklich für intelligenter gehalten , als das was Sie hier veröffentlicht haben .
Schade !

23.04.2021

Es geht doch gar nicht um Verharmlosung, Sarkasmus und Ignoranz gegenüber Corona-Patienten und Krankenhauspersonal. Es geht doch darum, dass es genügend angesehene Wissenschaftler gibt, welche über Studien zu anderen Erkenntnissen und Empfehlungen kommen, als seitens Regierung (und RKI) umgesetzt wird. Die Schauspieler spannen dabei einen Bogen zwischen Ironie und "selber nachdenken". Aber egal... Ende September bekommen wir wieder unsere "Volksvertreter", die wir verdienen.

23.04.2021

>>Es geht doch darum, dass es genügend angesehene Wissenschaftler gibt, welche über Studien zu anderen Erkenntnissen und Empfehlungen kommen, als seitens Regierung (und RKI) umgesetzt wird.<<
Vorab: Aussagen über Corona und die erforderlichen Gegenmaßnahmen sind keine Naturgesetze. Ständig gibt es neue Erkenntnisse und Erfahrungen und die Aussagen ändern sich. Selbstverständlich kann man auch zu anderen Schlussfolgerungen kommen.

Doch welche "anderen Erkenntnisse und Empfehlungen" von welchen angesehenen Wissenschaftlern, die zu grundlegend anderen Empfehlungen kommen, kennen Sie?

Raimund Kamm

24.04.2021

Gleich vorweg, wir leben von den Informationen, welche uns die Medien mitteilen. Man muss auch bei seriösen Medien, darauf achten, was wie berichtet wird. Ich verweise auf keine Artikel, wird man aber im Netz sicherlich fündig. Aktuell z.B. die Aerosolforscher, wo nachweisen, dass Ansteckungen zu 99% nur in Innenräumen stattfinden. Fragwürdiger Nutzen FFP2 Masken von ECDC (warum sind in Bayern die Zahlen nicht geringer, wo doch seit Februar FFP2 Pflicht ist?), Inzidenzzahlen als Maßstab aller Entscheidungen, keine Berücksichtigung psychologischer Schäden, verschobener Operationen. Wohl noch einiges andere...

Die Empfehlungen leiten sich daraus ab, die Kenntnisse überhaupt in den Entscheidungen zu berücksichtigen. Zumindest lese ich nichts davon) Momentan gibt es nur die "Lockdown-Schraube" über Inzidenz und "Impfung" als Lösung.

Aber ich bin mir sicher, wir werden unsere Meinung nicht ändern. Akzeptieren wir es, dass viele die Regierungsentscheidungen für richtig und wichtig finden und andere diese (gerade durch solche Artikel) hinterfragen.

24.04.2021

Wieso gibt es soviel verschobene Operationen?
Weil Plätze auf den Intensivstationen frei gehalten werden müssen. Für mögliche Unfallopfer oder Schlaganfallpatienten. Und zwar relativ ortsnah. Ein freies Bett in Hamburg bringt hier nichts.Der Anteil der mit Corona erkrankten Patienten auf den Intensivstationen ist stark angestiegen. Deshalb werden Operationen verschoben um noch Notplätze zu haben. Ansonsten wären diese Stationen längst überfüllt.
Nur mit dem Verschieben von Operationen konnte das verhindert werden. Das sieht man halt nicht in der Statistik.

In der Wissenschaft gibt es selten die Wahrheit. Dass ein Maske auf einem Kinderspiel, wo man alleine ist, keinen Sinn macht, fdürfte klar sein. Das Treffen von vielen, besonders in geschlossenen Räumen, die Gefahr von Ansteckung beinhaltet auch. Für alles zwischendrin gibt es viele pros und contra.
Das die Zahlen in Bayern trotz ffp2 nicht niedriger sind, kann viele gründe haben. Das ist aber alles spekulation.
Schlussendlich bräuchte man ein paralleles bayern ohne ffp2, um zu sehen, ob es da gleich oder schlimmer wäre. ;-)

25.04.2021

Wenn vorher 80 Mio. Personen gleiche Masken trugen und davon dann 10 Mio. über 2 Monate mit FFP2, so würde ich zumindest eine messbare Veränderung des Verhältnisses erwarten. Wäre diese gegeben, so hätte sicherlich M. Söder dies als "klügerer Problem-Löser" medial beansprucht. Aber egal, ziehen wir FFP2 auf und gut ist.

Mir ging es eigentlich nur darum, zu sagen, dass ich die Aktion als nicht verwerflich betrachte. Ich akzeptiere, dass diese von vielen kritisiert wird und die Kritiker dürfen akzeptieren, dass die Aktion viele gut finden. Wir beten doch (noch) nicht: "Mutti unser an der Regierung, geheiligt werde dein Name..." ;-)

Die Wahrheit ist eh eine Linie und die einzelnen Punkte liegen irgendwo dazwischen. Im Grunde wollen ja alle "Parteien" nur das Beste für uns. Wünschen wir uns, dass aus dieser Situation nur Gutes zum Wohle aller entsteht.

23.04.2021

Daniela R. Ich glaube nicht, dass jeder der eine andere Meinung hat, als die Politiker in die rechte Ecke gestellt wird. Aber Corona zu verharmlosen wie es die Demonstranten der Querdenker tun und das ohne Maske und ohne Abstand, finde ich Brand Gefährlich, denn mittlerweile steigt die Infektionszahl enorm. Ich glaube, wir tun alle in der Gesellschaft gut daran, wenn wir uns Solidarisch zeigen und alle einen Betrag leisten in dem wir die AHA Regeln ernst nehmen würden und auch gerade in dem Privaten Bereich. Man kennt sich zwar, aber man kann nicht erkennen wer Infiziert ist. Wenn wir alle mal begreifen würden, dass das Virus vor niemanden Halt macht, hätten die Künstlerinnen und Künstler auch der Einzelhandel und die Gastronomie nicht so strenge Regeln zu beachten und könnten auch Ihren Job nachgehen. Es liegt auch viel an der Gesellschaft. Corona ist ein brutaler Virus, und wir machen es Ihm sehr leicht in dem wir echt viel Leichtsinniger geworden sind. Selbst in der Familie erlebt, mein Sohn mit Corona. Da fliegt einem schon die Angst um die Ohren und in der Intensivstation schaffen leider einige nicht mehr zurück ins normale Leben zu kommen, sollten wir alle mal darüber Nachdenken!!!! Je schneller wir Vernünftig sind um so schneller schaffen wir es eben Gemeinsam!

23.04.2021

Sehr traurig das Menschen sich gegenseitig zerfleischen weil andere Menschen ihre Meinung sagen! Es ist völlig in Ordnung das Künstler oder auch jeder andere Mensch offen über seine Gedanken sprechen dürfen! Es ist (noch) ein freies und angeblich demokratisches Land in dem wir leben. Doch leider hat sich das in den letzten 2 Jahren so dermaßen ins negative geändert, das ich wirklich Angst um Deutschland habe! Durch die unfassbar schlechte Coronapolitik und dem ständigen Angstmachereien der Medien und der Politik, hat sich unser Land gespalten, wie ich es nie hätte vermuten können. Jeder der nur ein Fünkchen Kritik an der Politik äußert, wird sofort in eine Schublade gesteckt. Jeder ist sofort Rechtsradikal, Querdenker oder Aluhutträger und jeder der in der Öffentlichkeit steht und seine Bedenken über so Manches äußert wird früher oder später von der Leinwand verschwinden weil es unsere Möchtegern Meinungsfreiheitsliebende Politik so will.
Wie traurig ist Deutschland geworden?? Jeder schimpft über Putin oder Kim jong un weil sie so böse Diktatoren sind, aber was passiert hier in Deutschland? Hier haben wir ein ganzes Heer an Diktatoren! Es gibt kein einheitliches Deutschland mehr! Jeder Minister macht was er will, der eine öffnet, der andere schließt, der eine sagt keine Ausgangssperre der andere sagt ab 22 Uhr wieder ein anderer sagt 21 Uhr etc. pp. Und jeder Normalbürger der etwas anderes sagt, zahlt Strafen bis er Pleite ist oder wandert gleich ein weil Selbstdenkende Menschen zu gefährlich für die Politik geworden ist.
Und NEIN, ich leugne Corona nicht, ich kenne auch einige Fälle und habe auch schon Menschen daran verloren, aber das hätte genauso bei einer Influenza oder jeder anderen Viruserkrankung so sein können. Und die auf die Gesamtbevölkerung gerechneten Fallzahlen rechtfertigen keinen einzigen der politischen Schritte!.

23.04.2021

"Und NEIN, ich leugne Corona nicht, ich kenne auch einige Fälle und habe auch schon Menschen daran verloren, aber das hätte genauso bei einer Influenza oder jeder anderen Viruserkrankung so sein können. Und die auf die Gesamtbevölkerung gerechneten Fallzahlen rechtfertigen keinen einzigen der politischen Schritte!"

Das ist eine unverantwortliche Verharmlosung, die eine große Nähe zu den Querdenkern und dem Geschwätz einer Frau Weidel und eines Herrn Gauland zeigt - wenn diese Meinung erlaubt ist . . .

23.04.2021

Toll! Sehr Gut geschrieben!!!!

23.04.2021

Ich denke mal jeder hat das recht eine Meinung zu haben, aber ob es immer richtig ist, da kann man seine Zweifel haben. Ich brauche nicht die Meinung der Promis oder wer auch immer seine Negativ Äußerung bringen muss. Ich brauche keine Promis um zu Verstehen was richtig oder falsch entschieden wird. Ich sehe das ganze etwas anderes, denn die Menschen die den ganzen Tag mit Corona Patienten zu tun haben, sind für mich die Menschen auf die man hören muss, denn diese Leute kennen schon lange keine Freizeit mehr und verdienen bestimmt nicht so viel wie Promis. Ist kein Neid von mir, aber ein Großes Lob an die Menschen, die Tag und Nacht um jedes Menschenleben Kämpfen.

23.04.2021

Wenn man eine andere Meinung als die Staatsmacht hat, wird man sofort in die Corona-Leugner- / Querdenker-Ecke gestellt.

23.04.2021

Damit kann man doch leben - besonders ich. Wobei die Corona-Leugner, die echten sind wohl nur noch im Nanobereich anzusiedeln, wohl kaum noch gibt. Viel mehr glauben, daß Elvis (Presley) noch lebt... :-). Juvenal hat mal geschrieben: Difficile est satiram non scribere

23.04.2021

Sehr traurig, dass sich diese Prominenten dazu hergeben über eine so ernste Sache mit Sarkasmus ihre zynische Meinung zu äußern. Von keinem kommt aber ein brauchbarer Vorschlag wie die Pandemie beherrschbar wird. Noch dazu, wo diese durch Film- und Fernsehen noch immer genügend Einnahmen haben, im Gegensatz zu den kleinen Künstlern die an privaten oder Stadttheatern ihr Geld verdienen und seit Monaten ihrem Beruf nicht nachgehen können. Ganz zu schweigen von den Menschen die durch die Pandemie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kommen und tagtäglich mit schwersten Erkrankungen und Toderfällen konfrontiert werden. Oder den Menschen die nach einer Infektion noch immer, und vermutlich noch länger, an den Nachwirkungen leiden. Ganz besonders aber jene Menschen, die durch das Virus einen lieben Angehörigen verloren haben und vielleicht diesen nicht einmal mehr besuchen konnten. Das sollten sich diese Promis mal überlegen, bevor sie solch einen Blödsinn von sich geben. Aber Berühmtheit schützt halt doch nicht vor einer gewissen Dummheit.