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  3. Eurovision Song Contest 2016: Ukrainische ESC-Kandidatin Jamala singt von Deportationen und Stalin

Eurovision Song Contest 2016
23.02.2016

Ukrainische ESC-Kandidatin Jamala singt von Deportationen und Stalin

Sängerin Jamala 2012. Bei ihrem letzten Auftritt beim ESC-Vorentscheid überzeugte die Ukrainerin jedoch nicht mit bunten Kleidern, sondern ihrem bewegenden Lied »1944».
Foto: Sergey Dolzhenko (dpa)

Krimtatarin Jamala tritt für die Ukraine beim ESC 2016 an. Ihr Song "1944" erzählt von Deportationen unter stalinistischer Herrschaft – damit berührt sie ihr Publikum.

Die ukrainische Sängerin Jamala, die der Minderheit der Krimtataren angehört, tritt für ihr Land beim Eurovision Song Contest 2016 (ESC 2016) in Stockholm an. Die 32-jährige Jazzsängerin setzte sich beim ukrainischen Vorentscheid am Sonntagabend in Kiew gegen fünf Konkurrenten durch. Jamala präsentierte in einem traditionellen tatarischen Kleid und unter Tränen ihr selbstkomponiertes Lied "1944", das von der Deportation der Krimtataren unter stalinistischer Herrschaft erzählt.

Krimtatarin Jamala - Ihr Volk trägt ein tragisches Schicksal

Von den rund zwei Millionen Bewohnern der Krim, die mehrheitlich russische Wurzeln haben, gehören etwa 300.000 dem muslimischen Turkvolk der Tataren an. Unter Diktator Josef Stalin wurden sie als "Nazi-Kollaborateure" verfolgt und im Mai 1944 innerhalb weniger Tage nach Zentralasien zwangsumgesiedelt. Fast die Hälfte der 240.000 Deportierten kam ums Leben. Erst zum Ende der Sowjetunion durften die Überlebenden in ihre Heimat zurückkehren.

In ihrem Lied "1944" verarbeitet Jamala, die mit bürgerlichem Namen Susana Schamaladinowa heißt, die Geschichte ihrer Urgroßmutter, die zusammen mit ihren fünf Kindern deportiert wurde, während ihr Mann in der Sowjetarmee gegen die Nazis kämpfte. Ihre einzige Tochter starb auf dem Weg nach Zentralasien.

"Ich habe diesen Song gebraucht, um mich selbst zu befreien", sagte Jamala vor dem ukrainischen Vorentscheid der Nachrichtenagentur AFP. Außerdem wolle sie mit dem Lied an ihre Urgroßmutter, deren verstorbene Tochter und die "tausenden von Krimtataren" erinnern, denen nichts geblieben sei - "nicht einmal Fotos". Gleichzeitig beschreibe ihr Song "genau", worunter die Ukraine auch heute wieder leide.

Im März 2014 hatte Russland die Krim annektiert, nachdem sich die Bevölkerung zuvor in einem umstrittenen Referendum mehrheitlich für den Beitritt ausgesprochen hatte. Die Tataren lehnten die Annexion aufgrund ihrer historischen Erfahrung vehement ab.

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Moskau geht seither mit harter Hand gegen die Minderheit vor - Aktivisten wurden festgenommen und Anführer von der Krim verbannt. Russlands Präsident Wladimir Putin bestreitet eine Benachteiligung der Minderheit vehement.

Eurovision Song Contest 2016 am 14. Mai in Stockholm

Das diesjährige ESC-Finale findet am 14. Mai in Stockholm statt. Wer Deutschland in der schwedischen Hauptstadt vertreten wird, entscheidet sich am Donnerstag beim Vorentscheid in Köln. Im vergangenen Jahr schnitt die deutsche Starterin Ann Sophie beim ESC desaströs ab: Sie wurde mit null Punkten Letzte. afp

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