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Spanien
23.04.2023

Hai-Alarm auf Mallorca: Müssen sich Urlauber Sorgen machen?

Ein Hai im Jahr 2017 am Illetes-Strand von Palma. Hai-Sichtungen gibt es immer wieder – zuletzt am Strand Cala Llombards.
Foto: Angela & Tim Prottey-Jones, dpa (Archivbild)

Kürzlich wurde an einem bekannten Strand in Ufernähe ein Blauhai gesichtet. Urlauber reagierten beunruhigt. Doch Forschende freuen sich.

Die Vorstellung, dass vor den Küsten Mallorcas Haie unterwegs sind, ist vielen Badegästen nicht geheuer. Erst vor wenigen Tagen wurde am bekannten Strand Cala Llombards bei Palma in Ufernähe ein Blauhai gesichtet. Eine Anwohnerin filmte ihn mit dem Handy. Auf den Bildern sieht man, wie sich das etwa zwei Meter lange Tier in der Abenddämmerung dem Strand nähert und vorübergehend im seichten Wasser festhängt. Wenig später befreit es sich selbst und schwimmt ins offene Meer zurück.

Bei Touristinnen und Touristen löste das Unbehagen aus. Mallorquinische Forscher dagegen freuen sich. Die Existenz der Haie, von denen etliche Arten auf der Roten Liste stehen, sei ein gutes Zeichen für das maritime Ökosystem der Baleareninsel, erklären sie. Mitte des 20. Jahrhunderts habe es viel mehr Haie vor Mallorca gegeben, berichtete die Stiftung Marilles, die sich dem Schutz des Meeres widmet. Seitdem seien die Bestände von Knorpelfischen, zu denen Haie und Rochen gehören, um 90 Prozent geschrumpft – vor allem wegen der Überfischung des Mittelmeeres.

Im gesamten westlichen Mittelmeer ist bisher noch kein einziger Angriff auf Badegäste registriert worden

Um das Aussterben einiger heimischer Hai-Arten zu verhindern, werden inzwischen sogar Jungtiere aus einem Zuchtprogramm des Aquariums Palma in die Freiheit entlassen. Kürzlich erst, teilte die regionale Fischereiministerin Mae de la Concha mit, habe man 20 Katzenhaie ins Wasser gesetzt – im Meeresschutzgebiet rund um die Insel Cabrera, die 20 Kilometer vor der Südspitze Mallorcas liegt. „Das Ziel lautet, unsere Meereswelt zu erhalten“, sagte sie. Die Tiere seien mit Sendern ausgestattet, um Rückschlüsse über ihre Bewegungen zu erhalten.

Meeresforscher betonen, dass sich Mallorca-Urlauber wegen der Haie keine Sorgen machen müssten. Im gesamten westlichen Mittelmeer sei bisher kein einziger Angriff auf Badegäste registriert worden. Diejenigen Haie, die in Ausnahmefällen in Strandnähe gesichtet werden, seien meist kranke oder verletzte Tiere. Manchmal werden auch, wie vor ein paar Monaten am südöstlichen Strand des Ortes Andratx, tote Haie angetrieben.

Die Organisation Shark Med, die sich um den Schutz von Haien kümmert, hat mit Tiefseekameras das Leben der Tiere rund um die Baleareninseln erforscht. Dabei stellten Wissenschaftler fest, dass es sich bei den wenigen Exemplaren vor den Inseln hauptsächlich um Blauhaie handelt. Und dass rund die Hälfte der gesichteten Tiere durch Fischerhaken verletzt gewesen sei. Zum Schutz der Haie müsse noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden, sagte Shark-Med-Chef Agustí Torres der Mallorca Zeitung. „Filme und Legenden haben sie in ein schlechtes Licht gerückt. Hunde sind statistisch gesehen viel gefährlicher, aber die Menschen haben vor ihnen weniger Angst.“ Auch Quallen sorgen jedes Jahr bei tausenden von Badegästen an Mallorcas Stränden für unangenehme Erinnerungen.

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Was Urlauber tun sollten, die einen Hai in Strandnähe sichten

Allerdings gehören Blauhaie, wie der jetzt gefilmte, zu den gefährlicheren Arten. Auch wenn im westlichen Mittelmeer keine Blauhai-Attacken bekannt wurden, sind aus anderen Meeren solche dokumentiert. Die bis zu dreieinhalb Meter großen Tiere fressen kleinere Schwarmfische wie Heringe, Makrelen oder Sardinen, greifen aber auch größere Lebewesen an, etwa Thunfische.

Urlauber, die einen Hai in Strandnähe sichten, sollten am besten sofort die Strandwache oder den Notruf 112 informieren, heißt es. Dann kümmert sich das Aquarium Palma darum. Private Rettungsversuche sollten unterlassen werden, sagt eine Sprecherin des Aquariums. „Wer einen orientierungslos wirkenden Hai oder Delfin beobachtet, sollte sich möglichst von dem Tier fernhalten, um es nicht noch zusätzlich zu stressen.“ Generell gelte: Nicht anfassen, solange ein Spezialist nichts anderes empfehle.

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