Hass, Streit und viel Geld: Der Augsburger Goldfinger-Fall
Der Goldfinger-Prozess in Augsburg ist ein außergewöhnliches Verfahren - mit außergewöhnlich giftiger Atmosphäre. Holger Sabinsky-Wolf blickt hinter die Kulissen.
Im Jahr 2020 hörten Tausende Menschen unsere Podcasts. Diese Folge vom 1. Oktober 2020 zählt zu den meistgehörten und handelt vom spektakulären Goldfinger-Prozess in Augsburg. Viel Spaß beim Zuhören!
Überraschungen und reichlich Zündstoff sind eigentlich nichts, was man von einem Steuerprozess erwartet. Doch im Goldfinger-Verfahren, das seit November 2019 vor dem Landgericht Augsburg verhandelt wird, gibt es beinahe wöchentlich eine neue Wendung und es wird selbst für einen Gerichtsprozess außergewöhnlich viel gestritten. Darüber, ob das Goldfinger-Steuersparmodell, das die beiden Angeklagten entwickelt haben, wirklich strafbar ist oder nicht, darüber, ob die Staatsanwaltschaft wichtige Unterlagen nicht zu den Akten gab und darüber, wer wen für befangen erklärt und ob das Verfahren nicht doch noch platzt.
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Holger Sabinsky-Wolf ist Leiter der Bayernredaktion der Augsburger Allgemeinen und seit vielen Jahren als Polizei- und Gerichtsreporter tätig. Als solcher hat er bereits zahlreiche große Prozesse begleitet, doch der Goldfinger-Fall überrascht auch ihn immer wieder aufs Neue. Deshalb gibt er in dieser Folge des Podcasts "Augsburg, meine Stadt" einen Einblick in die aufgeladene Stimmung im Gerichtssaal, erklärt Hintergründe und sortiert diesen komplexen Augsburger Fall, in dem es möglicherweise um entgangene Steuereinnahmen in Milliardenhöhe geht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich stelle mir die Frage, ob ich nicht besser Berufsverbrecher geworden wäre anstatt einen "normalen" Beruf zu erlernen.
Wenn das Finanzamt bei meiner Steuererklärung der Meinung ist dass ich zu viel KM abgerechnet habe (Arbeitsstelle in MUC)
muss ich dies anhand von Belegen, Arbeitgeberbescheinigungen, Werkstattrechnung, TÜV-Protokollen u.ä. nachweisen.
Aber wenn es um 1 Milliarde Steuern geht .... Peanuts