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2017 ist Schluss
06.06.2016

Joachim Gauck kandidiert nicht mehr als Bundespräsident

Bundespräsident Joachim Gauck verlässt nach seiner Erklärung das Rednerpult.
Foto: Kay Nietfeld (dpa)

Joachim Gauck kandidiert nicht für eine weitere Amtszeit als Bundespräsident. Er begründete diesen Schritt vor allem mit seinem Alter. Nun beginnt die Suche nach einem Nachfolger.

Deutschland bekommt 2017 einen neuen Bundespräsidenten. Aus Altersgründen erklärte Amtsinhaber Joachim Gauck am Montag seinen Verzicht auf eine zweite Amtszeit. "Ich möchte für eine erneute Zeitspanne von fünf Jahren nicht eine Energie und Vitalität voraussetzen, für die ich nicht garantieren kann", sagte der 76-Jährige im Berliner Schloss Bellevue.

Sichtlich gelöst war Gauck am Mittag in seinem Amtssitz in Berlin vor die Presse getreten. Sein Gesicht strahlte Erleichterung statt Wehmut aus. Mehrfach sprach er in seiner knapp vierminütigen Erklärung von Freude im Amt und Vorfreude auf die Zeit bis zum 17. März 2017. An diesem Tag wird Gauck Schloss Bellevue verlassen und an einen Nachfolger übergeben.

"Was für ein schöner Sonntag", hatte der ehemalige Leiter der Stasi-Unterlagen-Behörde schon am 18. März 2012 nach seiner Wahl zum 11. Staatsoberhaupt der Bundesrepublik vor der Bundesversammlung ausgerufen. Dass ihm auch die nachfolgenden Jahre im Amt mehr Lust als Last waren, führte er am Montag noch einmal so knapp wie eindrücklich aus. Regelmäßig begegne er Menschen, "die durch ihr beharrliches, oft selbstloses Engagement dafür sorgen, dass unser Land täglich stärker und schöner wird". Für ihn sei es eine große Ehre, der Bundesrepublik zu dienen.

Über Wochen hatte der evangelische Theologe mit sich gerungen, ob er als Bundespräsident weitermachen soll. So ließen es zumindest seine wenigen öffentlichen Äußerungen zu dem Thema erahnen. "Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen", räumte er nun ein. Er sei dankbar, dass ihm gut geht. Doch sei ihm bewusst, dass die vor ihm liegende Lebensspanne zwischen dem 77. und 82. Lebensjahr eine andere sei als die, in der er sich derzeit befinde. "Wie man das eigene Alter betrachtet, das ist eine ganz individuelle, ganz persönliche Frage. Ich habe sie für mich nun so beantwortet", sagte der scheidende Präsident.

Über Unterstützung im Amt und Zuspruch für eine zweite Amtszeit habe er sich sehr gefreut. Dennoch habe er sich persönlich dagegen entschieden.

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Der parteilose Gauck war 2012 zum Nachfolger des zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff gewählt worden. Der erst Ostdeutsche an der Spitze der Bundesrepublik war der gemeinsame Präsidentschaftskandidat von Union, FDP, SPD und Grünen. Die Bundesversammlung wählt das Staatsoberhaupt für fünf Jahre. Nur eine einmalige Wiederwahl ist zulässig.

Der frühere Rostocker Pfarrer und DDR-Bürgerrechtler Gauck war eine der Führungsfiguren der friedlichen Revolution. Von 1991 bis 2000 leitete er die Stasi-Unterlagen-Behörde. Gauck ist seit dem Jahr 2000 mit der Nürnberger Journalistin Daniela Schadt liiert. Mit seiner Ehefrau Hansi Gauck hat er vier Kinder.

Die nächste Präsidentenwahl ist für den 12. Februar 2017 geplant. Welche Kandidaten die Parteien ins Rennen schicken, ist noch unklar. Eine Verständigung auf einen gemeinsamen Bewerber von Union und SPD gilt als schwierig, weil im Herbst nächsten Jahres auch der Bundestag neu gewählt wird und die politischen Lager auf eine Schärfung ihres eigenen Profils bedacht sind.

Gauck wischte am Montag vorsorglich Bedenken beiseite, sein Auszug aus Schloss Bellevue könnte die Republik erschüttern. Ein Wechsel im Amt des Bundespräsidenten sei "kein Grund zur Sorge". "Er ist vielmehr demokratische Normalität, auch in fordernden, auch in schwierigen Zeiten", sagte er, um zum Abschluss seiner Erklärung zu betonen: "Wir haben gute Gründe, uns Zukunft zuzutrauen." (epd)

Mehr zum Thema: Im Wortlaut: Die Erklärung von Joachim Gauck

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