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Solidarität mit Gaza: Wenn aus Tätern plötzlich Opfer werden

Kommentar Von Rudi Wais
07.11.2023

Die Hamas hat bestialische Verbrechen an Israel begangen. Trotzdem bröckelt in Deutschland die Solidarität mit dem Judenstaat.

„Ja, aber …“ Kaum eine Formulierung im Deutschen ist so tückisch wie der Zweiklang aus spontaner Zustimmung und eilig hinterhergeschobenem Zweifel. Das „Ja“ suggeriert dem Gegenüber ein prinzipielles Einverständnis, das durch das „aber“ jedoch sofort relativiert, wenn nicht gar konterkariert wird – zu hören, im Moment, besonders häufig in den Diskussionen über Israels Kampf gegen die Terrorschwadronen der Hamas

Die Hamas betrachtet das Morden als Mittel zum Zweck

Ja, Israel sei schwer getroffen worden, heißt es dann pflichtschuldig. Aber die armen Leute in Gaza! Als sei der Judenstaat plötzlich Täter und nicht mehr Opfer, etabliert sich vor allem im linken Lager eine groteske Verdrehung der Verhältnisse. Israel muss sich dafür rechtfertigen, dass es sich verteidigt – und Gaza wird zum Synonym für Vertreibung, Not und humanitäres Chaos. Daher noch einmal zum Mitschreiben: Für das Leid der Palästinenser ist nicht die israelische Armee verantwortlich, die Gaza angreift, sondern allein die Hamas, die das Morden als Mittel zum Zweck betrachtet und Menschen als lebende Schutzschilde missbraucht.

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Trotzdem bröckelt auch in der Bundesrepublik die Solidarität mit Israel. Zu den entsprechenden Kundgebungen oder Gedenkfeiern für seine Opfer kommen weniger Teilnehmer als zu den propalästinensischen Protestmärschen, bei denen sich der Judenhass oft ungezügelt Bahn bricht. Das politische Deutschland vom Bundespräsidenten über den Kanzler bis zu den meisten Parteien steht zwar fest und glaubwürdig an Israels Seite. Für weite Teile des Landes aber, angeführt von den muslimischen Milieus bis weit hinein in die kulturelle Szene, gilt das nur mit Einschränkungen. Hier wird ein Narrativ gepflegt, das Israel mitverantwortlich macht für den Terror der Hamas, für den Krieg mit den Islamisten und für die Verhältnisse in Gaza. Der ehemalige deutsche UN-Botschafter und Merkel-Intimus Christoph Heusgen hat zwischenzeitlich sogar das Recht der Israelis auf Selbstverteidigung infrage gestellt – politisch wie sachlich eine Peinlichkeit. 

Ist Israels Sicherheit wirklich deutsche Staatsräson?

Besonders perfide sind auch die ständigen Rufe nach Feuerpausen und Waffenruhen, die immer so friedensbewegt klingen, am Ende aber nur der Hamas in die Karten spielen, weil sie solche Phasen stets genutzt hat, um wieder aufzurüsten. Weigert Israel sich, auf solche Forderungen einzugehen, steht es schnell als uneinsichtig und herzlos am medialen Pranger. Welche Dimension der Terror am 7. Oktober angenommen hat, welches Leid er über Israel gebracht hat und welche Anstrengungen nötig sind, damit sich so etwas nicht wiederholt, ist in vielen Debatten längst in den Hintergrund getreten. Stattdessen greift ein subtiles Israel-Bashing um sich: Ist diese Härte gegen die Hamas wirklich nötig? Sind vier Wochen Krieg nicht genug? Und hat die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu überhaupt einen Plan für den Tag danach?

Dass Israels Sicherheit deutsche Staatsräson sei, fehlt heute in kaum einer Politikerrede. Draußen, im Land, ist das Bild jedoch ein anderes: Ein wachsender Antisemitismus, jede Menge Unwissen und eine gefährliche Gleichgültigkeit gegenüber den Hetzern aus der arabischstämmigen Welt prägen das Bild der Deutschen von Israel. Das Entsetzen über die Gräueltaten der Terroristen ist einer Stimmung gewichen, die langsam zugunsten der Palästinenser zu kippen droht. Auf Deutschlands uneingeschränkte Solidarität, wie Gerhard Schröder sie den USA nach den Angriffen vom 11. September 2001 versprach, sollte Israel sich daher lieber nicht verlassen. 

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Die Diskussion ist geschlossen.

13.11.2023

Zehn Fragen an alle, die behaupten, Israel begehe einen Genozid:

1.Wo wart ihr, als Assad 10.000 Muslime in Syrien ermordete?

2.Wo wart ihr, als 230.000 Muslime im Jemen ermordet wurden?

3.Wo wart ihr, als in Myanmar 24.000 Muslime massakriert wurden?

4.Warum baut die Hamas ihre Raketenabschussanlagen in Schulen und Krankenhäusern?

5.Warum sind Kinder in diesen Schulen, obwohl es seit Wochen einen Evakuierungsaufruf gibt?

6.Warum werden die 500 Kilometer Tunnel nicht als Schutzbunker für Kinder und Zivilisten genutzt?

7.Was hätte mit den Milliarden passieren können, die entweder in Tunnel, Waffen und Terror investiert wurden oder auf Konten der Hamas-Führer in Katar landeten, statt Infrastruktur für die Palästinenser zu schaffen?

8.Warum nimmt kein einziges arabisches Land Zivilisten aus dem Gazastreifen auf, nicht einmal temporär?

9.Wie hilft es der palästinensischen Zivilbevölkerung, wenn die Hamas israelische Babys verbrennt, tötet oder entführt?

10.Sollte es nicht statt "Freiheit für Palästina" eher "Freiheit für Palästina von der Hamas" heißen?

13.11.2023

Wer behauptet solchen Unsinn? Hier sicher niemand.

Ich würde die aktuelle Aktion als Notwehrexzess bezeichnen und das was seit Jahrzehnten läuft als systematische Unterdrückung der Palästinenser, Kolonialismus und fortgesetzten Völkerechtsbruch. Aber Genozid? Nein.

09.11.2023

@ PETER P.

"Quasi der immer verfügbare Exportschlager der Palästinenser..."

Mit Verallgemeinerungen sollte man gerade als Deutscher aus gutem Grund und besonders am 9. November sehr vorsichtig sein. Zum Nachdenken und zur Erinnerung der berühmte Satz von Paul Celan:

"Der Tod ist ein Meister aus Deutschland" oder
Der größte Exportschlager der Deutschen ist der Tod . . ."

08.11.2023

Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen, dass es in Gaza angeblich an allem fehlt, nur Raketen für den täglichen Beschuss Israels sind noch immer genug vorhanden?

08.11.2023

Quasi der immer verfügbare Exportschlager der Palästinenser...

08.11.2023

@ Marc Cohen

Es fällt nur auf, dass Sie die Bewohner im Gaza-Streifen mit den Terroristen gleichsetzen.
Fast die Hälfte der Bewohner sind Kinder, davon sollen bis jetzt schon mehr als 4000 Kinder seit 7.Oktober gestorben sein und diese hatte weder Raketen noch genügend zu Essen.
Es gibt überhaupt keinen Grund die schreckliche Lage mit Ihrem kläglichen Beitrag zu relativieren.

09.11.2023

RICHARD M.

Also hat es Israel zu erdulden, dass täglich Raketen auf israelische Kinder abgefeuert werden, darf aber selbst keine militärischen Maßnahmen ergreifen, weil dadurch "palästinensische" Kinder gefährdet sind.

Ungefähr so?

09.11.2023

@RICHARD M
Die Hamas behauptet von sich, die eigene Bevölkerung mit allem zu versorgen und zu untestützen. Das verstehe ich unter der Aussage von Marc Cohen, dass die Hamas Ihre Raketen "bevorzugt", die eigene Bevölkrung in Stich lässt, bzw. sogar als Schutzschild für Ihrer Angriffe gegen Israel benutzt

10.11.2023

@ Marc Cohen

"Also hat es Israel zu erdulden, dass täglich Raketen auf israelische Kinder abgefeuert werden, darf aber selbst keine militärischen Maßnahmen ergreifen, weil dadurch "palästinensische" Kinder gefährdet sind."

Wie kommen Sie denn auf diese schräge Idee? Warum auch immer ist diese kuriose Logik alleine in Ihrer Fantasie entstanden. Im Übrigen werden palästinensische Kinder nicht nur gefährdet, sie werden auch getötet.

Über 4000 verstorbene Kinder seit dem schrecklichen Überfall der Hamas sprechen eine deutliche Sprache. Wie viele Kinder sind durch Raketen, Hunger und Verletzungen in Israel gestorben? Palästinenser werden doppelt bestraft, einmal durch die Hamas und einmal durch die Raketen der Israelis. Merken Sie das nicht oder wollen Sie es einfach nicht wissen?
Auch Sie dürfen das Töten realistisch betrachten, denn es trifft meist Unschuldige und stärkt lediglich Hass.

07.11.2023

Hallo Herr Wolfgang L.

das mit Ihren Flüchtlingen aus der Ukraine,von denen Sie behaupten, daß sie "Urlaub machen statt zu arbeiten" - das haben doch auch die Deutschen verbockt
Als sie jahrzehntelang Putin hofierten und bis heute verhindern, daß die Ukraine in die NATO kommt.

Hätte sich insbesondere Berlin da nicht immer gesperrt, gäbe es den russischen Vernichtungskrieg gegen die Ukraine gar nicht. Weil Moskau sich keinesfalls traut, die NATO anzugreifen.
Und damit gäbe es auch keine Flüchtlinge aus der Ukraine, höchstens jene Ukrainer, die auf den deutschen Baustellen schuften und Ukrainerinnen, die in Altenheimen oder Privatwohnungen Alte und Kranke pflegen - weil die so "weltoffenen und -zugewandten" Deutschen genau diese Arbeiten nicht mehr machen wollen.

Zumindestens aber wollen Ihre ukrainischen "Urlauber" nicht das Kalifat errichten!

Anders als andere Migranten.

08.11.2023

Inzwischen brauchen sie etwas viele "gäbe, wäre, hätte, könnte" um ihr windschiefes Weltbild von den luxusversorgten aber etwas arbeitsscheuen und lernunwilligen Ukraine-Flüchtlingen zusammenzuzimmern, die immerhin so nett sind, aus Deutschland nicht ein Kalifat machen zu wollen . . .

"Andere Migranten" finden sie auf deutschen Baustellen, in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in großer Zahl.

08.11.2023

Nicht nur Putin wurde hofiert.

"Im Zusammenhang mit der Hamas von ‚Demokratiedefiziten‘ zu sprechen, ist absurd und menschenverachtend“, sagt Leutert (Linke)."

https://www.welt.de/politik/deutschland/article193718523/BDS-Warum-die-Linke-bei-Israel-Boykotteuren-keinen-Antisemitismus-sieht.html

07.11.2023

"Ja, aber" finde ich nicht tückisch - man muß sich nur im Klaren wie es wohl linguistisch zu interpretieren ist. Sie haben es selbst geschrieben. Es ist ein eingeschränktes "Ja", also ein "ja" zu z.B. 80%. Gibts übrigens analog auch zu "Nein".

07.11.2023

Man stelle sich vor, die Alliierten hätten von einer Landung in der Normandie 1944 abgesehen, weil aus den USA linke, kritische Stimmen die zivilen Opfer der alliierten Bombenangriffe auf deutsche Städte als "Genozid" gebrandmarkt hätten.

Klingt verrückt? Genau dieses pervertierte Denken passiert gerade in Deutschland. Eine üble Täter-/Opferumkehr, als seien die, die auf die Terroropfer spuckten, wesentlich schützenswerter als die, die sie grausam massakrierten.

Die IDF hat der Zivilbevölkerung Fluchtkorridore geboten. Die Hamas, ganz in der Tradition von NS-Greifkommandos, nahm diese Korridore unter Beschuss und tötete eigene Männer, Frauen und Kinder, um sie später als Opfer des "Genozids" schamlos in die Kameras zu halten.

Weiter veröffentlichte die israelische Regierung Bilder von Krankenhäusern, Schulen und anderen zivilen Einrichtungen in der befriedeten Südzone, die von der Hamas mit Raketenwerfern bestückt und als Munitionslager missbraucht wurden.

Die israelische Regierung hat als strategisches Ziel nun die Besetzung des Gaza-Streifens verlautbaren lassen. Was folgen muss ist eine "Entnazifizierung" nach historischem Vorbild, mit Haupttätern, Helfern und Mitläufern, die sich vor Gericht verantworten und die Konsequenzen tragen werden müssen.

07.11.2023

Marc Cohen, es geht nicht um das "ob", sondern um das "wie". Soviel sollten Sie von der Debatte doch mitbekommen haben, oder?
Der Vorwurf an Netanjahu lautet, dass er bisher nichts über das Ziel und das mögliche Ende des Angriffs gesagt hat und auch nichts darüber, wie es danach mit Gaza weitergehen soll.

07.11.2023

Herr Georg Kr.

wichtig ist doch nur, daß ein dummer Schulbub vor 35 Jahren ein idiotisches Stück Papier mit sich herumgetragen hat, nicht wahr?!


Daß aber islamistische Terroristen statt Flugblätter Handgranaten mit sich herumtragen und auf israelische Frauen und Kinder werfen - was soll 's.

Und daß in Berlin und Essen und Augsburg seit nunmehr Wochen und vorher auch sehr oft unter dem schnell angeklebten Label "Frieden" von Moslems und Linken abgehaltene Zusammenrottungen mit den haßerfüllten Forderungen nach territorialem Auslöschen des israelischen Staates und der Juden ablaufen und die Deutschen nicht widersprechen -

Hauptsache der Herr Lehrer hat das Flugblatt eines dummen Jungen öffentlich gemacht.

Den obig beschriebenen antisemitischen Zusammenrottungen, auf denen dann gleich noch das weltweite Kalifat gefordert wird und Frauen in der Burka herumlaufen,
wird sich der Herr Oberstudienrat und die vielen anderen Linken in diesem nicht entgegenstellen.

Erstens gefallen den Linken die Ziele ja ( bei ehrlicher Betrachtung) und zweitens hat man genug zu tun, die (imaginären) "rechten Aufmärsche zu verhindern".

Leider gibt es die dummerweise gar nicht - wichtig ist aber, man war auch bei der "grundsätzlichen Verteidigung der Juden dabei"

Allerdings auch dumm, daß man Israel und die Juden gerade eben nicht dort ( in Berlin, Essen, Köln, Augsburg...) und gegen die ( alle derzeit bei den sogenannten "Friedens - und "Propalästinenser-Demos" zusammenlaufenden Antisemiten) verteidigt, die Israel und die Juden gerade bedrohen.

Sondern irgendwo in Deutschland völlig nebensächliche, unwichtige ,"Neonazis" sucht.

Oder Schulränzen durchsucht statt Palästinenserfahnen auf Schulhöfen zu beschlagnahmen.

07.11.2023

Herr Wais, leider haben Sie nicht verstanden worum es denn meisten Kritikern geht. Es geht nicht um Antisemitismus, es geht nicht darum die Hamas Terroristen zu unterstützen, es geht alleine darum,

dass unschuldige und nicht beteiligte Zivilisten unangemessen in Gefahr gebracht und geschädigt werden.

Ihr Ansatz "Wenn aus Tätern plötzlich Opfer werden" ist daher nicht vollständig richtig.

Allenfalls soweit ein Teil von Menschen das Existenzrecht Israels abstreitet.

Ich möchte Sie um Kenntnisnahme folgender Aussage der UN bitten.

"+++ 13:45 UN: 70 Prozent der Bevölkerung im Gazastreifen vertrieben +++
Seit Beginn des Kriegs im Gazastreifen sind dort nach UN-Angaben 70 Prozent der Bevölkerung vertrieben worden. Das teilt das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA mit. Notunterkünfte seien teils mit dem Vierfachen ihrer Kapazität überbelegt. In etwa 240 UN-Einrichtungen sind demnach mehr als 1,2 Millionen Menschen untergekommen. Die Zustände seien unmenschlich und würden sich mit jedem Tag weiter verschlechtern."

https://www.n-tv.de/politik/14-29-UN-Gazastreifen-ohne-Treibstoff-kurz-vor-der-Belastungsgrenze-Einrichtungen-schliessen--article24447017.html

Es wäre zu begrüßen, wenn Sie die Kritik an dem Krieg in Gaza differenzierter betrachten würden.

07.11.2023

Bitte differenzieren Sie!

Wer nimmt Zivilisten als Schutzschild und macht sie damit zum legitimen militärischen Ziel?

Wer hat den Zivilisten empfohlen, in den Süden von Gaza zu wechseln, und hat dann 3 Wochen mit seiner Angriffsoperation gewartet?
Wer feuert aus Krankenhäusern, Kindergärten oder Moscheen, und macht sie damit zum legitimen militärischen Ziel?
Wer hortet Wasser und Lebensmittel in seinen Tunneln und lässt die Bevölkerung leiden?

Bitte! Differenzieren Sie! Ich bin gespannt.

07.11.2023

Thomas T. hat es leider wieder nicht verstanden und hat das Thema wieder verfehlt. Es geht darum, dass Herr Wais alle Palästinenser in einen Topf wirft.

07.11.2023

Ein bisschen mehr differenziertes Denken hätte ich Rudi Wais schon zugetraut.

07.11.2023

@ Wolfgang L.
Na ja, nach seinem "Expertenauftritt" bei der Runde der AZ kürzlich wundert mich nichts mehr.

07.11.2023

In einem Land, dessen Präsident der Islamischen Revolution zum Jahrestag freudig gratuliert, in der Lesungen aus der LTI verboten werden sollen, in dem die Innenministerin 4 Wochen für das Verbot der Hamas benötigt, um es dann erst einmal zu unterlassen, den Bundesländern als Vollzugsbehörden die notwendige Verbotsverfügung zu übermitteln, in dem ein Kindergarten den Namen „Anne Frank“ ablegen möchte, in dessen Hauptstadt seit 1996 der „al-Quds-Tag“ begangen und bis heute nicht verboten wird, eine SPD-Jugendorganisation fest verbunden mit der Fatah hantiert, der Bundeskanzler schweigt, wenn ein Gast seines Hauses übelste antisemitische Propaganda verbreitet, in dem ein Modezar für den Satz „ Wir können nicht Millionen Juden töten und Millionen ihrer schlimmsten Feinde ins Land holen“ gecancelt wird, eine „Kulturstaatssekräterin“ ein Documenta voller antisemitischer Bildnisse einfach geschehen lässt wundert man sich, dass es einen eskalierenden muslimisch geprägten Antisemitismus gibt.

Die dafür mitverantwortlichen Lefty’s erzählen noch immer die Mähr, dass der Antisemitismus in unserem Land hauptsächlich von Rechts ausgeht. Permanent versuchen sie, wie auch hier, Diskussionen bezüglich dessen, was Lebenswirklichkeit in unserem Land ist, in diese Richtung zu drängen.
Dabei ist schon heute sichtbar, dass der sogenannte Palästina-Protest dazu benutzt wird, andere Ziele der islamischen Weltgemeinschaft zu erreichen. Und unsere Lefty’s machen dabei gerne mit. Nach „Deutschland schafft sich ab“ wird nun wohl auch aus Michel Houellebecqs „Unterwerfung“ schneller als alle denken, Realität

07.11.2023

@ Thomas T:
In so einer Bananenrepublik leben Sie? Mein Gott, wo hat es Sie nur hin verschlagen. Das ist schrecklich, Sie sollten in ein Land migrieren, das Ihre Werte, Taten und Kommentare schätzt, bevor die "Leftys" alles aus dem Ruder laufen lassen und zusammen mit den Arabern ein Kalifat errichten.

07.11.2023

Vollkommene Zustimmung Herr T.,

allerdings werden die Angesprochenen natürlich Alles abstreiten und felsenfest und unbelehrbar behaupten, Ihre Fakten seien völlig unwahr !

Frau Reichenauer,

das hier zutreffend beschriebene Land heißt "Deutschland" .

Jenes Deutschland übrigens, in welchem noch vor einigen Jahren von Linken, SPD und Grünen ein kreischendes Aufheulen zu hören war, wenn jemand sagte:
- die verpflichtende Landessprache in Deutsch und jeder der hier herkommt, muß diese Sprache lernen!

Das wurde dann als "Faschismus" und "Spätkolonialismus" bezeichnet , in bestimmten Kreisen sogar heute noch.

07.11.2023

Maria T., warum zeichnen Sie eigentlich ein derartiges Zerrbild von dem Land, in dem Sie offensichtlich sehr gut leben?
In der deutschen Migrationspolitik wurden jahrzehntelang viele Fehler gemacht. Angefangen mit der Union, die zu lange geleugnet hat, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist und viele Migranten bei ihren Integrationsbemühungen behindert hat, bis hin zu den von Ihnen genannten Parteien, die zu lange den Einwanderern zu wenig abverlangt haben.
Sie haben aber anscheinend nicht mitbekommen, dass sich diese Überzeugungen seit langer Zeit geändert haben und dass die politischen Entscheidungsträger zumindest der demokratischen Parteien längst anders unterwegs sind.
Unverständlich für mich ist z. B., warum von den ukrainischen Flüchtlingen so wenige arbeiten wollen und stattdessen lieber Milliarden Euro Bürgergeld beziehen und hier Urlaub machen. Haben Sie dafür eine Erklärung?

07.11.2023

Sehr geehrte Frau Reichenauer

das mit der „Bananenrepublik“ ist von Ihnen.

Und haben Sie zur Abwechslung außer Polemik noch irgend eine Form von Argument anzubieten?

08.11.2023

@ Thomas T.

Was wollen Sie mit Ihrer pessimistischen Sichtweise erreichen? Wo können Sie denn mehr negative Meinungen verbreiten als bei uns?
Geht es Ihnen in Deutschland viel zu gut?

07.11.2023

"Für das Leid der Palästinenser ist nicht die israelische Armee verantwortlich, die Gaza angreift, sondern allein die Hamas, die das Morden als Mittel zum Zweck betrachtet und Menschen als lebende Schutzschilde missbraucht."
Und da muss ich ihnen widersprechen, denn keine 48 Stunden nach dem bestialischen Angriff der Hamas - der in meinen Augen unentschuldbar ist - hat die israelische Regierung verkündet dass sie im Gazastreifen Strom und Wasser abstellt und auch die Lieferung von Lebensmitteln verhindert - und das hat sie ja dann auch durchgeführt. Der Plan einfach den gesamten Norden und Gaza-Stadt dem Erdboden gleichzumachen hat eine humanitäre Katastrophe provoziert da sich Israels Regierung keine Gedanken gemacht hat wie die Palastinänser es innerhalb kürzester Zeit (die gesetzte Frist waren 24 Stunden) schaffen sollen die Nordhäfte des Gazasttreifens zu evakuierend, abgesehen von dem Irrsinn dass Israel sich quasi das Recht herausgenomen hat:"Tja, tut mir leid, uns wurde schreckliches Leid zugefügt, daher haben wir nun auch das Recht eure Infrastruktur und euer Hab und Gut zu zerstören auch wenn ihr damit gar nichts zu tun habt. PS: Sobald ihr weg seid dürft ihr auch nicht mehr zurückkommen. Und wir werden dann auch auf unbestimmte Zeit den gesamten Gazastreifen kontrollieren."
Der Palistinänserpräsident hat sich ganz klar von dem Angriff distanziert und erklärt dass die Hamas nicht für Palästina spricht.

Es frustriert mich maßlos dass Herr Wais, so wie auch viele Andere in dieser Diskussion, scheinbar ein so einfaches Schwarz-Weiss-Weltbild haben.Die Palastinänser sind nicht die Hamas, der Staat Israel darf/muss kritisiert werden wenn er sich nicht an das Völkerrecht hält, Kritik an Israel (genauer: der Regierung) ist nicht Kritik an Juden (die Volksgruppe) oder Juden (die Religion).
Während die Welt noch betroffen war über den Angriff der Hamas (und nein, es gab diesmal auch keine große Jubelfeiern auf den Straßen islamistisch geprägter Ländern sondern auch von dort kam Missbilligung für diesen Angriff und Anteilnahme mit den Opfern) platzte Israel dann mit ihrer "No Electricity! No Water! No Food!"-Ankündigung herein die ja dann zu breitem Protest führte.

Abschliessend: Ja, Herr Wais, der Staat Israel KANN Opfer (das Volk) und Täter (die Regierung) sein, man kann Unrecht nicht mit Unrecht vergelten, das hat auch nichts mit Opfer-Täter-Umkehr zu tun sondern dass man die Welt nicht nur in Schwarz und Weiss einteilen kann. Dass Israels Sicherheit deutsche Staatsräson ist keine Carte blanche, man kann an der Seite eines Freundes stehen ohne dass man vorbehaltlos alles gutheißt was dieser sagt und tut.

07.11.2023

eine sehr gute Antwort Herr Fassnacht, die alles beinhaltet.
No child in Gaza is safe at the moment. At least 3,826 children have been killed in 3 weeks. That surpasses the annual number of children killed across the world's conflict zones since 2019., wenn ich das noch hinzufügen darf

07.11.2023

Sehr geehrter Herr Fassnacht,

Es gab und gibt keinen Plan „ den gesamten Norden und Gaza-Stadt dem Erdboden gleichzumachen“.

Die Hamas hat in ihren Bunkern genügend Lebensmittel gebunkert, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern.

Die IDF operiert in Gaza und nicht in der Westbank. Insofern palavert der sogenannte „Palästinenserpräsident“ über Binsen ohne Sachbezug. Er selbst spricht ebensowenig „für die Palästinenser“. Das ist auch schwer, bedenkt man, dass auch Juden Palästinenser sind.
Die Hamas hat einen Krieg begonnen. Sie verschanzt sich in zivilen Einrichtungen. Damit hält sich die Hamas nicht an das Völkerrecht, die IDF schon.

Kritik an Israel ist völlig ok, solange man damit nicht Kritik an der Existenz Israels meint. Schon der Slogan „Free Palestine“ implementiert genau das. Und Sie muss sachlich begründen sein. Sie haben keine sachlichen Begründung vorgetragen.

Der Schutz der Bevölkerung würde bestmöglich gewährleistet, wenn die Hamas kapituliert. Sofort würden die Waffen schweigen. Die Zerstörung von Zielen, aus denen heraus die Hamas Krieg führt, würde aufhören. Warum fordern Sie nicht das?

07.11.2023

@Thomas Fassnacht
Da kann ich mich nur anschließen. Herr Wais sieht nur die Seite Israels, die andere ist ihm ziemlich egal. Das kann man so nicht stehen lassen. Israel hat Schreckliches erlebt, die Aktivität der Hamas ist aufs Schärfste zu verurteilen, aber Hamas ist nicht gleich Palästinenser. Auch unter den Palästinensern gibt es viele Menschen, die nur in Frieden leben wollen, wenn sie aggressive jüdische Siedler als Nachbarn haben, ist das nicht immer möglich.
Ein kurzer Ausschnitt aus einem sehr lesenswerten Artikel der Süddeutschen: "Am 12. Oktober, fünf Tage nach den Terrorattacken der Hamas auf Israel mit 1400 Toten, sind Soldaten und rund zwei Dutzend jüdische Siedler in das Dorf Wadi Seeq eingefallen. Die Israelis haben den Bewohnern eine Stunde Zeit gegeben, um zu verschwinden." Die Familie hatte dort 40 Jahre lang gelebt und niemand etwas getan. Und dieses Beispiel ist kein Einzelfall. Und es ist nicht erst heute so.
Dieser Fall erreignete sich im Westjordanland, wo Israel trotz der Oslo-Verträge 1993 eine aggressive Siedlungspolitik betreibt. Solche Aktivitäten sorgen für Unfrieden und bilden eine Brutstätte für Terrorismus, wie es oft ist, wenn Menschen verzweifelt sind. Da braucht man sich nicht wundern, wenn in der palästinensischen Bevölkerung die Wut steigt. Das ist kein Israel-Bashing, das ist nur der Blick auf die andere Seite, Herr Wais. Diese müssten Sie als "Experte" ebenfalls kennen und beschreiben.

07.11.2023

...und das ist das Problem;
"Solidarität mit Gaza: Wenn aus Tätern Opfer werden".
Diese Überschrift suggeriert, dass Gaza gleich Hamas ist! Im Gaza-Streifen leben über 2 Mio. Menschen und alle sind Täter?
Die sogenannte Solidarität bezieht sich auf die zivilen Opfer des Konflikts zwischen Israel und der extremem Terrorgruppe Hamas, welche auch die Bevölkerung im Gazastreifen terrorisiert und Ihren Kampfhandlungen/Terrorattacken ohne Rücksicht auf die dort lebenden Menschen durchführt. Die zivile Bevölkerung sowie humanitäre Einrichtungen werden vielfach von der Hames als Schutzschild benutzt, was mehr als verwerflich ist.
Dass die israelische Armee auch nicht "zimperlich" agiert, ist ohnehin bekannt. Jetzt aber für die den in Gaza lebenden Bevölkerung Solidarität zeigende Menschen in einer Ecke mit Antisemitismus zu stellen, ist nicht richtig.
Die Lösung dieses Konflikts ist nicht einfach und wird durch "Gut und Böse" Darstellungen nicht einfacher.

08.11.2023

Sehr geehrter Herr M. - kurz und ohne Umschweife auf den Punkt gebracht. Danke, ich schließe mich an.

07.11.2023

Frau Marianne B. , Herr Georg Kr ,

geht der Hamas-Terror - der der Ursprung der jetzt gerade erfolgenden Notwehr der Israelis ist (!!)- auch "gegen Ihre Grundsätze" ?

Von Ihnen beiden habe ich bisher in der ganzen Zeit noch nichts gelesen, was sich in Richtung Verurteilung der Hamas interpretieren ließe !

07.11.2023

Auch im Falle von "Notwehr" gilt die Beachtung der Verhältnismäßigkeit und Geiselnahme ist immer ein Verbrechen egal von wem.

"Von Ihnen beiden habe ich bisher in der ganzen Zeit noch nichts gelesen, was sich in Richtung Verurteilung der Hamas interpretieren ließe !"

Wenn ich es für angebracht halte, werden sie es schon zu lesen bekommen. Im übrigen passt mir ihr Verhörton gar nicht und ich stimme Herrn THOMAS FASSNACHT zu 100% zu.

07.11.2023

Ich verurteile Gewalt, Töten usw. zu tiefst und für mich ist es keine Frage wer damit beginnt.. denn einem Krieg gehen immer Spannungen, Attacken voraus.. Und ich weigere mich auch Solidaritätsbekundungen abzugeben, ich bin doch keine Marionette..
Mir tun in diesen Kriegen die schutzbedürftigen Kinder und Schwachen leid..
Ein junger Israeli sagte in die Kamera, er freue sich schon wenn er in den Krieg gehen kann um zu kämpfen.. ich denke dass das auch junge Hamas , Palästinenser usw. sagen werden.. Das dürften junge Menschen von heute gar nicht denken, sondern sie müssten eine ganz andere Sicht von Krieg haben. Das finde ich schlimm...!

07.11.2023

Herr Kr. schreibt..

"...rechtsextreme religiös-zionistische israelische Regierung hat den Konflikt mit dem Vorantreiben des Siedlungsausbaus im Westjordanland massiv verstärkt und ist alles andere als die "Unschuld vom Lande"

Hier zeigt sich wieder mal, wes Geistes Kind Sie sind.

08.11.2023

Sie haben nicht nur ein Problem mit Zitaten sondern ein ganz großes mit der Wahrheit.
Außerdem werden sie unverschämt wenn sie mit ihrer unverhohlenen AfD-Werbung mal nicht weiterkommen . . .

08.11.2023

"sondern ein ganz großes mit der Wahrheit."

Dann klären Sie uns doch auf. Wer trägt an dem Massaker die Schuld? Sie meinen doch, dass Israel "alles andere als die "Unschuld vom Lande" ist. Wollten Sie Ihre Beiträge hier verheimlichen oder warum haben Sie diese löschen lassen? Das Internet vergisst aber nichts!

08.11.2023

Frau L.
Herr Kr. hat da durch recht.
Netanjahu und seine rechtsextremen Koalitionspartner und rechtsextreme Siedler im Westjordanland haben kein Interesse an einem Frieden oder gar friedlichen Zusammenlebens.

Das Problem ist, dass es auf beiden Seiten viele einflussreiche gibt, die keine Frieden bzw. kein Miteinander wollen, sondern die Existenz des anderen nicht akzeptieren und respektieren.

Das rechtsextreme und ultra-religiöse Kräfte in Israel ganz Palästina wollen und die dortigen Bewohner als Ärgernis sehen - um es mal harmlos auszudrücken - ist bekannt. Das hat nichts mit Antisemitismus zu tun.
In Israel gibt es durchaus Kräfte, die ein friedliches Zusammenleben möchten. Die auch keine Entmachtung der Justiz und damit einen ersten Schritt zur Entmachtung der Demokratie dulden wollen. Leider ist es auch in Israel so, dass religiös-fanatische mehr Kinder haben.

Das darf man sagen. Das hat eher was mit Mut zur Wahrheit zu tun als mit Antisemitismus.

Und im Gegensatz zu vielen anderen u.a. hier im Forum, geht es mir um den Schutz von Juden und das Existenzrecht Israels. Und nicht um Hass gegen Muslime.

08.11.2023

"In Israel gibt es durchaus Kräfte, die ein friedliches Zusammenleben möchten."

Das schreiben Sie vor dem Hintergrund 1400 bestialisch ermordeter Juden und 240 entführter Babies, Kinder, Frauen und Alten? Herr V., Ihnen fehlt jegliche Empathie und Anteilnahme für die Juden. Warum wohl?

08.11.2023

Frau L.
Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen Ihnen und mir.

Ihnen geht es um Hass auf Muslime.

Bei mir geht es um Menschen. Egal ob Christen, Juden oder Muslime.
Die Ermordung von 1400 Juden 7st durch nichts zu rechtfertigen. Genauso wenig rechtfertigt es irgendwas.
Fakt ist, das es in Israel Kräfte gibt, die keinen Frieden wollen und für die Muslime keine gleichwertige Menschen sind.

Und jetzt können Sie mich gerne als Antisemiten weiterhin bezeichnen.

Weil von jemanden, der die Afd und damit einer antisemitischen Partei, die den Holocaust relativiert und antisemitische Anschläge verharmlost, änhängt, kann man sowas nicht ernst nehmen.

07.11.2023

Chapeau Mr. Wais !

Selten liest und man heutzutage einen so guten, die Vorgänge im Nahen Osten und die daraus folgenden Ereignisse in Deutschland so absolut richtig beschrieben und dargestellt wie hier!

Danke für diesen absolut richtigen Kommentar der alles sagt!

07.11.2023

Wenn ich diesen Kommentar und die spitzen Worte dazu lese perfide, subtiles, uneinsichtig, herzlos am medialen Pranger, Unwissen und gefährliche Gleichgültigkeit gegenüber Hetzern usw.. und dazu dann noch Schröders Versprechen von 2001 mit dem was heute in Gaza passiert zu vergleichen, ist Irrsinn. Ich zweifle dass wir überhaupt noch merken wie wir reagieren, weil wir uns immer sofort Schuldig fühlen
Was jetzt bei uns in Deutschland passiert zeigt uns dass wir endlich handeln müssen, wir stehen an einen Wendepunkt wo wir entscheiden müssen, was wollen wir.. wo geht unser eigener Weg hin, wir lassen immer andere für uns entscheiden.. das Ausland entscheidet was gut und schlecht für uns ist. Die Schuld unserer Vorfahren ist nicht vererbbar.. wir tragen eine Verantwortung das so ein Krieg nicht mehr von unseren Land ausgeht, aber auch unseren Bürgern gegenüber. Wenn wir nur Freunde haben die uns bei Problemen ständig mit der Nazikeule drohen . dann sind das keine Freunde. Es wird Zeit endlich Erwachsenen zu werden. Gut meinen ist nicht immer gut. Wir müssen uns die Menschen ansehen die in unser Land kommen und nicht Naiv denken alle sind gut, die Welt ist einfach böse, man kann es überall sehen. Die Kriege heute, auch der Krieg im Gaza sind nur noch ein Morden und Töten, man bekommt mit wie Menschen in der Falle sitzen und beschossen werden.. und nicht ein einziger der Beteiligten kann sich von Schuld freisprechen. Dem ganzen gehen schlimme Jahre voraus..
Ich finde gerade wir Deutschen sollten aufstehen und ein Zeichen setzen, Stopp sagen, denn solange man nur unterstützt ohne Bedingungen, Forderungen zu stellen, wird dieses Leid nie enden.. und der nächste Rüstet inzwischen schon auf.
Es kann auch nicht sein dass man im 21. Jahrhundert Kriege wie im Mittelalter führt und Kinder als Schutzschilder nimmt, Frauen vergewaltigt, ermordet mit dem Wissen von heute.. Die Menschheit ist dümmer geworden und hat nichts dazu gelernt.. und sie wollen mir ein Leitbild mit ihren Kommentar geben das Irrsinniger nicht sein kann..


07.11.2023

Kinder als Schutzschilde nehmen nur bestimmte Völker und Terrorgruppen:

islamistische Terroristen wie die Hamas und Hisbollah, die Iraner und die im Dienste Moskaus stehenden tschetschenischen Horden von Putins Bluthund Kadyrow

07.11.2023

@ MICHAEL K.

"Nachdem sich die rechten Antisemiten . . ."

Deren Distanzierung ist so glaubwürdig wie einst beim Reichstagsbrand. Aber schön, dass sie überhaupt die Existenz "rechter Antisemiten" anerkennen. Übersehen sollen Sie auch nicht, dass Straftaten gegen jüdische Einrichtungen in Deutschland zum allergrößten Teil rechtsextremistisch motiviert sind. Das hat in Deutschland eine langjährige Tradition. Denken Sie nur an Hubsis Schulranzen . . .

07.11.2023

Nach meiner Meinung funktioniert die "Rattenfängermethode" nicht nach politischen Einstellungen rechts oder links , sondern mit dem postulieren von Feindbildern . Das wirkt am Stammtisch und in den Medien , dahinter versammeln sich Gruppen, so entsteht die "Volksmeinung" (funktioniert in Bayern seit FJS ! ) . Und den Frustierten und Abgehängten muss man eine Antwort vorkauen, dahinter steckt in D der heimliche Antisemitismus .

07.11.2023

Herr Wais, Sie haben den wunden Punkt getroffen. Die vergossenen Krokodilstränen um Gaza, mit gespickten Vorwürfen gegen Israel, zeigen das ganze Ausmaß des Antisemitismus. Es sind nicht die islamistischen Hass Demonstranten alleine. (edit/mod/NUB 7.2/Unterlassen Sie es bitte, Zitate aus dem Zusammenhang in einen falschen Kontext zu setzen!)

07.11.2023

Frau Nicola L.,
definieren Sie doch einmal, was Sie
mit "links" meinen.

07.11.2023

"Es ist vor allem eine linke Elite, die sich zum wohlfeilen Helfer von Terroristen macht."

Das genau hat Habeck so nicht gesagt - auch wenn es in Ihre Serie von Braun-Washing-Versuchen passen würde - sondern:

In seiner Rede nach dem Hamas-Angriff warnt Vizekanzler Robert Habeck nun vor wachsendem Antisemitismus – bei Islamisten, bei Rechtsextremen, aber auch »in Teilen der politischen Linken« . . .

Der Deutschlandfunk vor 5 Tagen zu den Rechtsextremisten der AfD und Antisemitismus:

"Der Zentralrat der Juden bezeichnete in einer gemeinsamen Erklärung mit anderen jüdischen Organisationen und Verbänden die Partei als eine „Gefahr für jüdisches Leben in Deutschland“, sie sei eine „rassistische und antisemitische Partei“.
Behauptungen über einen angeblichen „großen Austausch“ oder „Bevölkerungsaustausch“ (AfD-Politiker Alexander Gauland) sind eine antisemitische Verschwörungstheorie. Beim Begriff der „globalistischen Eliten“ handelt es sich um eine antisemitische Chiffre, die der Thüringer AfD-Fraktionsvorsitzende Björn Höcke immer wieder benutzt. Letzterer fiel besonders 2017 mit einer Rede auf, in der er das Holocaust-Mahnmal in Berlin als „Denkmal der Schande“ bezeichnete und eine „erinnerungspolitische Wende“ forderte."

07.11.2023

@Georg Kr.: Bemühen Sie die Gesetze der Logik: Nachdem sich die rechten Antisemiten von den islamistischen Aufmärschen jüngst und wie zu erwarten distanziert haben, bleiben aus Habecks antisemitischer Aufzählung neben des Islamisten selbst ja nur noch die Linken. Dies deckt sich auch mit den Berichterstattungen der Öffentlich-rechtlichen. Die Linken sind der neue Steigbügelhalter der Islamisten in Deutschland, ob es Ihnen gefällt oder nicht.

07.11.2023

"definieren Sie doch einmal, was Sie mit "links" meinen."

Spielen Sie und Herr Kr. jetzt wieder die Unwissenden? Lesen Sie Ihre eigenen Kommentare zu Israel.

07.11.2023

@Georg Kr.: Sind jetzt die „Rechtsextremisten“ oder die „linke Elite“ bzw. „Teile der politischen Linken“ verantwortlich?

Herr Kr., die Klärung solcher Fragen hilft der Demokratie nicht weiter. Es braucht vielmehr wachsame Demokraten zur Verteidigung der insbesondere von Annalena Baerbock so häufig angesprochenen Wertegemeinschaft. Und da sollte man alle Nachrichten durchleuchten und an kritischen Stellen Fragezeichen setzen. Gestern (06.11.2023) kamen da für mich zwei neue Fragezeichen hinzu:
1. Israelisches Militär bedroht ARD-Team im Westjordanland ("Gefragt, ob wir Juden seien" unter https://www.n-tv.de/politik/Israelisches-Militaer-bedroht-ARD-Team-im-Westjordanland-article24513035.html)
2. Bei der österreichischen ZIB 2-Sendung wurde im Beitrag „Zitieren verboten!“ (ausgestrahlt bei uns unter 3sat ab 22:00 Uhr) die Einschränkung des freien Journalismus in Deutschland als menschenrechtskonventionswidrig verdächtigt. (Es ging dabei um die Rechte der Journalisten, aus Ermittlungsakten zu zitieren. @Nicola L.: Zitate selbst im richtigen Kontext sind da nicht erlaubt.)
Dazu passt auch der Beitrag auf einem anderen Kanal (Quelle habe ich mir leider nicht notiert) zu einem Cricket-Spiel neulich zwischen Indien und Pakistan. Da wurde nicht nur der Personenkult um den Hindu-Nationalisten Modi gezeigt (Spiel fand im gigantischen Narendra-Modi-Stadion statt; wie lange dauert es bei uns noch, bis das Volksparkstadion in Olaf-Scholz-Stadion umbenannt wird?), sondern auch, dass sich muslimische Pakistani einen Sieg der Inder wünschten, weil es nur so friedlich enden könne.

07.11.2023

@ Nicola L.

"Lesen Sie Ihre eigenen Kommentare zu Israel."

Dann zitieren sie doch daraus mal richtig - oder behalten ihre haltlosen und dämlichen Unterstellungen für sich - auch wenn ihnen die Unterscheidung zwischen Kritik an Israels Politik und Antisemitismus offensichtlich große Probleme bereitet . . .

Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit sind Kerne des traditionellen Geschäftsmodells der Rechtsextremisten.

07.11.2023

@ HELMUT EIMILLER

"die Klärung solcher Fragen hilft der Demokratie nicht weiter."

Da haben Sie ja zunächst recht. Einigen Mitforisten, wozu ich auch Sie zähle, und mir geht es weniger um Rechthaberei sondern natürlich vorrangig um die Demokratie.

Darüber, von welcher Seite derzeit diese Staatsform am heftigsten unter Feuer genommen und in Frage gestellt wird besteht zwischen uns sicher kein Dissens. Die damit verbundene Serie von Lügen und Falschdarstellungen aufzuzeigen - darum geht es.
Dass es Ihnen auch darum geht, zeigen Ihre angeführten Beispiele.
Wie meinte einst Fritz Teufel in etwas anderem Zusammenhang: "Wenn's der Wahrheitsfindung dient" . . .

In diesem Sinne einen schönen Tag!

07.11.2023

@Georg Kr.

Bei Fritz Teufels Satz ging’s nur darum, dem preußischen Gewohnheitsrecht (man erhebt sich, wenn die Richter den Saal betreten) Folge zu leisten. – nachzulesen unter https://www.spiegel.de/geschichte/berlin-1967-fritz-teufel-und-karl-heinz-kurras-vor-gericht-in-moabit-a-1198959.html
Schlimmer als gegen verstaubte Rituale in Gerichtssälen zu opponieren sind die fundamentalen Regelverstöße von vielen Politikern unserer Zeit. So wird gegen Donald Trump jetzt ein Gerichtsverfahren wegen Betrug geführt. Sicher sind die daraus resultierenden Verluste auch nur „rein politisch“ bedingt.
Bereits 2021 stellte ntv die Frage: „Bekommt die Deutsche Bank ihr Geld zurück?“
Von meinem Berufsleben her kann ich absolut auch kein Verständnis für die Bank aufbringen. („Denn teilweise sei der Deutschen Bank die Überbewertung Trumps Immobilien schon zum Zeitpunkt der Kreditvergabe bekannt gewesen, berichtet die ‚Frankfurter Rundschau‘.“ – so unter https://www.focus.de/politik/ausland/1-9-milliarden-euro-trump-soll-deutsche-bank-hinters-licht-gefuehrt-haben_id_225242452.html)

07.11.2023

@Herr Eimiller: also ich empfinde gewisse Regeln in den Gerichtssälen als nicht verstaubt - auch wenn sie älter sind.

07.11.2023

Herr Kr. wie haben Sie es ausgedrückt..

"...rechtsextreme religiös-zionistische israelische Regierung hat den Konflikt mit dem Vorantreiben des Siedlungsausbaus im Westjordanland massiv verstärkt und ist alles andere als die "Unschuld vom Lande"

Bei Ihnen muss man nichts andeuten, auf welcher Seite Sie stehen.

07.11.2023

"Ist Israels Sicherheit wirklich deutsche Staatsräson?" Über den Begriff der Staatsräson wurde schon genug philosophiert. Für mich entsteht manchmal der Eindruck als wäre Israel das 17. Bundesland Deutschlands. Israel ist ein souveräner Staat und sollte durch Deutschland keine Sonderbehandlung genießen.

07.11.2023

Ich gebe ihnen völlig recht.. keiner sollte sich soweit verpflichten ein anderes Land, Person uneingeschränkt zu unterstützen. Diesen Krieg müssen wir jetzt gutheißen, zumindest die Aktivitäten Israels, da mach ich nicht mit, das geht gegen mein eigenen Grundsätze.