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Oswald als Vizepräsident nominiert
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Der ehemalige Bundesbauminister Eduard Oswald (Dinkelscherben, Kreis Augsburg) soll nach dem Willen der CSU neuer Bundestags-Vizepräsident werden.
Für Eduard Oswald ist es ein weiterer Schritt auf der politischen Karriereleiter: Die CSU-Landesgruppe in Berlin nominierte den 63-Jährigen aus Dinkelscherben im Kreis Augsburg gestern Abend einstimmig für das Amt des Bundestagsvizepräsidenten. Oswald soll die Nachfolge von Gerda Hasselfeldt antreten, die an die Spitze der Landesgruppe gewechselt war. Die Wahl findet in dieser Woche im Plenum des Bundestags statt.
Oswald sprach gegenüber unserer Zeitung von einer „neuen Herausforderung, die ich mit Schwung und Freude annehme“. CSU-Bezirksvorsitzender Markus Ferber sagte: „Ich freue mich über die große Auszeichnung für Edi Oswald und für die schwäbische CSU.“ Der Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, Gerd Müller (Kempten), betonte, Oswald sei „einer der erfahrensten Parlamentarier, der unser vollstes Vertrauen genießt“.
Seit Tagen war in Berlin spekuliert worden, dass Oswald aussichtsreicher Anwärter für die herausgehobene Position des Vizepräsidenten ist. Der CSU-Politiker gilt über Fraktionsgrenzen hinweg als Mann des Ausgleichs.
Seine Parteilaufbahn begann der Schwabe als Vorsitzender der CSU im Landkreis Augsburg. Nach acht Jahren im Bayerischen Landtag zog Oswald im Januar 1987 in den Bundestag ein. (jös)
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