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Leitartikel
13.12.2016

Entscheiden Lügen die nächste Bundestagswahl?

Über Soziale Netzwerke verbreiten sich im Internet schnell Falschmeldungen.
Foto: Silas Stein, dpa (Symbolbild)

Gezielt gestreute Falschmeldungen manipulieren die Stimmung – nicht nur im Internet. Warum es wenig bringt, sich darüber zu empören.

Lange haben Politiker „dieses Internet“ als Spielwiese für Wichtigtuer, Spinner und Verschwörungstheoretiker abgetan. Das Geblubber im Netz kümmerte sie allenfalls am Rande. Doch spätestens seit dem Wahlsieg von Donald Trump geht auch in Deutschland die Angst um.

Lassen sich die Wähler von dunklen Mächten lenken, die ganz gezielt falsche Nachrichten im Netz verbreiten? Entscheiden Lügen die nächste Bundestagswahl? Diese Befürchtung mag übertrieben klingen. Aus der Luft gegriffen ist sie nicht, wie ein aktueller Fall zeigt.

Im Netz werden gezielt Falschaussagen gestreut

Renate Künast hat es nicht gesagt. Und doch lesen das Zitat bald hunderttausende Menschen. Nach dem Mord an der Freiburger Studentin Maria verbreitet unter anderem ein Schweizer Rechtspopulist folgende Aussage der Grünen-Politikerin über Facebook: „Der traumatisierte junge Flüchtling hat zwar getötet, man muss ihm aber jetzt trotzdem helfen.“

Um die vermeintliche Nachricht glaubhafter zu machen, nennt der Mann sogar eine seriöse Quelle, die Süddeutsche Zeitung. Nur: Das alles ist frei erfunden. Die Empörung über Künast ist trotzdem groß – nicht nur im Netz. Kaum jemand macht sich die Mühe, den Wahrheitsgehalt der Meldung zu prüfen. Facebook tut trotz aller Proteste tagelang nichts.

Wem also kann man noch trauen? Das Netz ist dumm und böse, schimpfen die einen. Gegen die „Lügenpresse“ hetzen die anderen. Und die Politiker selbst sind für viele Leute ungefähr so glaubwürdig wie ein Gebrauchtwagenhändler.

Das Internet führt Millionen von Gleichgesinnten zusammen

Das größte Problem mit der Wahrheit ist ja, dass es oft mehrere davon gibt. Die meisten Menschen hören am liebsten das, was zu ihrer persönlichen Wahrheit passt. Klar, das war früher am Stammtisch schon so. Doch das Internet führt mithilfe gesammelter Nutzerdaten Millionen von Gleichgesinnten zusammen.

Facebook oder Google liefern den Nutzern ganz automatisch jene Nachrichten, die sie in ihrer Meinung bestärken. Und wenn die Zeitungen oder das Fernsehen etwas anderes berichten? Wenn die Regierung widerspricht? Wenn jemand versucht, mit Fakten dagegenzuhalten? Dann schimpfen die Gleichgesinnten gemeinsam über die „Lügenpresse“ oder das „Establishment“. Das kann man nun beklagen – nur bringen wird es nichts. Wer soziale Netzwerke als Hort der Verdummung abtut, wird eher eine Trotzreaktion auslösen und macht sie damit noch mächtiger.

Ja, es ist verstörend, wenn Facebook für die Verbreitung von Falschmeldungen missbraucht wird und nichts dagegen unternimmt. Nur wer soll unter den Milliarden von Meldungen jeden Tag Wahres von Unwahrem trennen? Und wäre das nicht eine Form der Zensur?

Lügen verbreiten sich schneller als früher

Machen wir uns nichts vor: Die Lüge ist älter als das Internet. Und in den computerlosen Wahlkämpfen wurde genauso gelogen. Allerdings gibt es einen entscheidenden Unterschied: Das Tempo und die Zahl der Menschen, die man mit Falschmeldungen erreicht, sind heute viel höher. Politiker – und Journalisten – müssen lernen, mit dieser neuen, gezielten Form der Propaganda umzugehen. Dazu gehört auch Ehrlichkeit zu sich selbst: Wer den Anspruch erhebt, die Wahrheit allein für sich gepachtet zu haben, macht sich unglaubwürdig.

Niemand kann verhindern, dass falsche Nachrichten verbreitet werden. Deshalb ist es umso wichtiger, offenzulegen, wer dahintersteckt. Wer ein Interesse daran hat, bestimmte Stimmungen zu erzeugen. Gegen Lügen helfen nur Fakten. Denn im Internet sind eben nicht nur beliebig manipulierbare Naivlinge unterwegs. Immer mehr Menschen suchen dort nach Erklärungen. Sie wollen nicht nur eine vermeintliche Wahrheit vorgesetzt bekommen. Sie wollen von der Wahrheit überzeugt werden.

Mehr zum Thema:

Politiker befürchten Manipulationen der Bundestagswahl

Datenschützer warnen vor "Big Data" im Wahlkampf

Wie Facebook Donald Trump zum Präsidenten machte

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

14.12.2016

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/3214905

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Die Polizei Köln zieht Bilanz Wie im Vorjahr verliefen die meisten Silvesterfeierlichkeiten auf den Rheinbrücken, in der Kölner Innenstadt und in Leverkusen friedlich. Die Polizisten schritten hauptsächlich bei Körperverletzungsdelikten und Ruhestörungen ein. ...

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Ja im Netz und nicht nur dort wurden schon gezielt Falschaussagen gestreut...

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Nach dem Mord an der Freiburger Studentin Maria verbreitet unter anderem ein Schweizer Rechtspopulist folgende Aussage der Grünen-Politikerin über Facebook: „Der traumatisierte junge Flüchtling hat zwar getötet, man muss ihm aber jetzt trotzdem helfen.“

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Inzwischen zeigt sich ja, dass die Wirklichkeit viel schlimmer ist:

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http://www.focus.de/panorama/welt/getoetete-freiburger-studentin-in-griechenland-marias-moerder-schlug-schon-einmal-zu_id_6351665.html

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In Griechenland: Marias mutmaßlicher Mörder schlug schon einmal zu.

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Was kann wirklich wahlentscheidend sein? Ist es wirklich die angebliche Aussage einer Fundi-Grünen oder das offensichtliche Versagen von Sicherheitsbehörden in der EU ?

13.12.2016

Die Empörung über Künast ist trotzdem groß...

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Diese Lüge hatte nur deswegen Erfolg, weil weite Teile der Bevölkerung diese Aussage bei einer Frau Künast für möglich erachten.

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Frau Künast trägt hierfür selbst die Mitverantwortung, weil sie sich nach dem Attentat in Würzburg in völlig unsachlicher Weise gegen die Beamten des SEK gestellt hatte.

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Tragisch und wir hoffen für die Verletzten. Wieso konnte der Angreifer nicht angriffsunfähig geschossen werden???? Fragen!

13.12.2016

Kult der Politiker ...

bei den Wahlen dem Wähler erzählen, was sie hören wollen, damit diese auch gewählt werden ....

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Angela Merkel hat bei ihrer 1.Wahl zum BK im TV-Duell versprochen, einen Teil der Ökosteuer zurück zu nehmen .... der Wähler der deshalb A.M. gewählt hat, hat ins leere gewählt .....

Ökosteuer wurde TOTAL beibehalten, und sogar (noch darauf) die MwSt. von 16% auf 19% angehoben.

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Da sich Deutsche Politiker im US-Wahlkampf eingemischt haben .... ist es legitim, dass sich jetzt aus dem Ausland, mit gleicher Münze ...

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Scheint so, in der Liebe und im Wahlkampf ist alles erlaubt, um seine eigene .....

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Bundestagswahl 2017 "The show must go on" .... Werbung,Werbung die suggeriert ..... ?

Kein Wunder dass viele nicht mehr wählen gehn ...

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Fazit:

Wahllügen finden so oder so ihren Nährboden.

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Die Medien sind Handlanger ..... Politische-Kreise .....

13.12.2016

Zu der Überschrift fällt mir nur ein: "Was bitteschön ist daran neu"?

Beispiele für mitwahlentscheidende Lügen gefällig:

- vorletzte Bundestagswahl: Steuersenkungen, das Mantra der FDP. Heraus kam die Moevenpicksteuer und sonst nichts

- vorletzte OB-Wahl Augsburg: neben manch anderen Dingen ein highlight "Untertunnelung der Friedberger Strasse" Und was blieb, na ja der Dauerstau

- letzte Bundestagswahl: "Maut für Ausländer" Und das trotz des Wissens, zwar populär am Stammtisch aber gegen Europarecht. Jetzt kommt etwas ganz anderes, was vermutlich mehr kostet als einbringt. Nur um die CSU ruhig zu stellen.

Also, wir das Wahlvolk hatten immer die Situation, dass nach der Wahl das Handeln ein anderes war als die Versprechungen vorher.

Lügen, wie anders sollte man das denn bezeichnen, haben immer wesentlich zum Wahlergebnis beigetragen. Damit ändern sich vielleicht die Lügner bzw die Methodik, nur die Lüge selbst bleibt und schlüpft in ein weiteres Mäntelchen.

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13.12.2016

Beispiele für mitwahlentscheidende Lügen gefällig:

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- vorletzte OB-Wahl Augsburg: neben manch anderen Dingen ein highlight "Untertunnelung der Friedberger Strasse" Und was blieb, na ja der Dauerstau

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Der Tunnel war eine Schnapsidee der SPD - war das wirklich "mitwahlentscheidend"? Oder zimmert hier nur einfach jemand eine Verschwörungstheorie?

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http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Ein-Tunnel-als-Antwort-auf-die-Verkehrsprobleme-id3326826-amp.html

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Die Spitze der SPD könnte sich vorstellen, dass ein Autotunnel die großen Verkehrsprobleme im Stadtteil Hochzoll lösen könnte. Der Ansatz klingt für Oberbürgermeister Paul Wengert einleuchtend: Unten im Tunnel fahren Autofahrer, die den Stadtteil durchqueren. Oben sind Pkw-Lenker unterwegs, die in Hochzoll wohnen oder zum Einkaufen fahren. Zudem könnte sich oben auch problemlos die neue Straßenbahnlinie 6 durch Hochzoll schlängeln.

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13.12.2016

Alles in diesem Artikel ist richtig. Es fehlt aber ein wichtiger Aspekt. Meines Erachtens sind die Medien, vor allem die Zeitungen, mitschuldig, dass die Menschen den "seriösen" Medien nicht mehr vertrauen und sich deswegen auch im Internet informieren. Zeitungen sollten einfach objektiv berichten und nicht die Meldungen nach ihrer Meinung aufbereiten! Das beste Beispiel ist die Nennung der Herkunft von Straftätern, auch Deutschen. Nach den Ereignissen von Köln hat auch die Augsburger Allgemeine eine Zeit lang wieder alles in den Berichten geschrieben. Mittlerweile ist dies wieder vorbei, wenn man die ganze Wahrheit wissen will, muss man andere Medien bemühen!