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  3. Impf-Debatte: Ethikrat: Sonderregeln für Geimpfte machen derzeit keinen Sinn

Impf-Debatte
04.02.2021

Ethikrat: Sonderregeln für Geimpfte machen derzeit keinen Sinn

Alena Buyx, Vorsitzende Deutscher Ethikrat (Mitte) mit Sigrid Graumann, Sprecherin der AG Pandemie des Deutschen Ethikrates und Volker Lipp, Stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Ethikrates.
Foto: Michael Kappeler, dpa

Welche Rechte sollten Menschen bekommen, die gegen Corona geimpft sind? Der Ethikrat rät, keine individuellen Freiheiten zu erteilen. Eine Ausnahme solle es aber geben.

Der Deutsche Ethikrat hat sich dagegen ausgesprochen, Menschen, die bereits gegen das Coronavirus geimpft wurden, mehr Freiheiten zu erlauben als Ungeimpften. Das unabhängige Gremium um Vorsitzende Alena Buyx berät die Bundesregierung in ethischen Fragen. In der Pressekonferenz am Donnerstag vertrat es eine klare Position. "Besondere Regeln für Geimpfte machen derzeit keinen Sinn", sagt eine Sprecherin.

Corona: Ethikrat ist gegen Ausnahmen für Geimpfte

Der Ethikrat hält individuelle Freiheitsrechte für geimpfte Menschen nur dann für gerechtfertigt, wenn sie nicht mehr ansteckend seien. Wie eine Sprecherin betonte, suggerierten die Impfungen eine falsche Sicherheit. Es bestünde nach wie vor Ansteckungsgefahr, denn die Infektiosität geimpfter Menschen sei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzuschätzen. "Die beste Erwartung ist, dass wir die Ansteckungen um die Hälfte reduzieren", sagt Vorsitzende Buyx.

Alena Buyx ist Vorsitzende des Deutschen Ethikrats.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

Wenn Bürger ihre Freiheitsrechte mit zunehmenden Impfungen zurückbekämen, dann solle es keine Sonderrechte geben. Ausnahmen könne es etwa für Geimpfte in Pflegeheimen, Seniorenheimen oder Hospizeinrichtungen geben. Der Ethikrat empfiehlt, einschneidenden Isolationsmaßnahmen dort so bald wie möglich aufzuheben.

Der Ethikrat stuft den Begriff "Privilegien" für Geimpfte als problematisch ein

Forderungen nach besonderen Rechten für Geimpfte seien "wenig hilfreich" in der Diskussion, sagt eine Sprecherin. Der Impfstoff ist knapp, die Prioritäten der Impfgruppen klar definiert: Das könne eine lange Wartezeit bedeuten. So lange nicht alle Menschen die Möglichkeit haben, sich impfen zu lassen, könnten Sonderregelungen für Geimpfte zu Problemen führen. "Viele würden besondere Rechte als ungerecht empfinden." In so einer Situation sinke die Bereitschaft, sich an die geltenden Hygiene-Maßnahmen zu halten – die voraussichtlich noch längere Zeit nötig sind.

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Den Begriff "Privilegien" für Geimpfte stuft Vorsitzende Buyx als problematisch ein: "Er heizt die Diskussion auf und polarisiert." Die Sprache und Begrifflichkeiten rund um das Thema hätten die Arbeitsgruppe des Ethikrates viel beschäftigt. Wie Buyx ausführt, sei es ein Ziel der Empfehlung, die angespannten Diskussionen "ein bisschen runterzubringen" und genaue Differenzierungen einzubringen.

Corona-Ausnahmen: Private Unternehmen dürfen selbst entscheiden

Wie Volker Lipp, stellvertrender Vorsitzender des Ethikrates, verdeutlichte, seien private Anbieter wie etwa Fluggesellschaften oder Gastronomen frei darin, wie sie mit dem Impfstatus von Kunden umgingen – jedoch nur im Rahmen der staatlichen Infektionsschutzmaßnahmen. So lange beispielsweise Konzerte noch verboten seien, könnten private Anbieter das nicht umgehen, auch nicht mit einer etwaigen Impfpflicht für Besucher. Sobald Lockerungen eintreten, dürfen sie die Zugangsregeln jedoch gestalten, wie sie möchten. Anders ist das etwa im öffentlichen Nahverkehr. "Hier gibt es gesetzliche Beförderungspflichten", sagt Lipp.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Sonderrechte für Corona-Geimpfte wären gefährlich

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

04.02.2021

Solange feststeht, dass auch Geimpfte das Virus übertragen und andere Menschen anstecken könnten, ist das Thema "Privilegien für Geimpfte" - abgesehen von anderen Argumenten - ein Fall für die Abfalltonne oder Talkshows.

04.02.2021

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/corona-impfstoff-von-astra-zeneca-verlangsamt-virus-verbreitung-17179526.html


Manchmal ist die Wirklichkeit schneller als der Ethikrat.

04.02.2021

"Der Ethikrat hält individuelle Freiheitsrechte für geimpfte Menschen nur dann für gerechtfertigt, wenn sie nicht mehr ansteckend seien."

Ist nicht genau das von dem Impfstoff AstraZeneca gerade herausgefunden worden? Es spricht nun wirklich nichts dagegen, für Geimpfte zum Beispiel die Reisebeschränkungen aufzuheben.

04.02.2021

ja na klar und bevor man ein Restaurant betritt, wird auch erst mal das Gebiss geprüft, wie beim Viehkauf, damit sich keiner beim Steakessen verletzt...der ganze Gedanke, bestimmte Bevölkerungsgruppen bevorzugt behandeln zu wollen, ist so absurd, was sind das für Leute, die uns regieren? Wer so etwas in Betracht zieht, gehört da nicht hin....