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Terror in Spanien
18.08.2017

Extremisten-Hochburg Katalonien: Warum der Anschlag kein Zufall ist

Polizei- und Feuerwehrwagen blockieren eine Straße nahe der Flaniermeile Las Ramblas in Barcelona.
Foto: Manu Fernandez (dpa)

Das nordspanische Katalonien ist eine Touristenhochburg. Die meisten ausländischen Touristen verbringen dort den Spanien-Urlaub. Doch Katalonien ist auch eine Extremisten-Hochburg.

Die nordspanische Region Katalonien, in dem die Terroristen nun zuschlugen, ist nicht nur Spaniens touristische Hochburg, in der mehr als ein Viertel aller ausländischen Spanien-Besucher ihren Urlaub verbringen.

Katalonien: Hochburg für Touristen und Extremisten

Es ist auch eine politisch eigenwillige Region, die sich von Spanien abspalten will - und schon länger ein Brennpunkt des islamistischen Fundamentalismus. Seit Jahresbeginn und noch vor der jüngsten Anschlagsserie wurden in Katalonien, wo 7,5 Millionen Menschen leben, 14 Terrorverdächtige festgenommen. In keinem anderen Landesteil Spaniens gab es in den letzten Monaten so viele Razzien gegen die radikal-islamistische Szene wie in Katalonien. Dies hat zweifellos auch damit zu tun, dass Katalonien eine zahlenmäßig sehr starke Einwandererszene hat, nahezu 15 Prozent der Bevölkerung haben einen ausländischen Pass. In einigen Gemeinden liegt die Quote sogar bei 20 Prozent oder noch höher. In Spanien beträgt der durchschnittliche Ausländeranteil nur etwa zehn Prozent. Eine Übersicht: Was wir nach dem Anschlag in Barcelona wissen und was nicht

Der Einwanderungsboom in der Region wurde in den letzten Jahrzehnten durch den Arbeitskräftebedarf der Industrie und Landwirtschaft angefacht. Katalonien gilt als die wirtschaftsstärkste Region des spanischen Königreichs. Größtes Einwanderungskollektiv in Katalonien sind die Marokkaner. Die meisten islamistischen Extremisten, die in der Region in den letzten Jahren festgenommen wurden, stammen aus der Szene der marokkanischen Einwanderer. Oft sind es in Spanien geborene, junge Menschen. Fast jedes Dorf in Katalonien hat mindestens eine Moschee. Einige dieser Gebetshäuser stehen schon länger unter Beobachtung der spanischen Sicherheitsbehörden, weil der Verdacht besteht, dass dort Hassbotschaften verbreitet werden. Newsblog: Alle Infos zu dem Anschlag in Barcelona

Barcelona hat besondere Anziehungskraft für Extremisten

Nach Erkenntnissen der spanischen Anti-Terror-Behörden radikalisieren sich jedoch die meisten in Katalonien festgenommen Islamisten mit Hilfe des Internets, einschlägiger Foren und Netzwerke, wo gewaltverherrlichendes Propagandamaterial wie auch Anleitungen für Terroranschläge verbreitet werden. Die katalanische Hauptstadt Barcelona und ihr Einzugsgebiet haben offenbar eine besondere Anziehungskraft auf islamistische Fundamentalisten: Nirgendwo in Spanien wurden in den letzten fünf Jahren mehr religiöse Extremisten festgenommen, als in der Provinz Barcelona.

Ein weißer Lieferwagen rast am Donnerstag auf dem Las-Ramblas-Boulevard in Barcelona in eine Menschenmenge. Die IS-Terrormiliz reklamiert die Schreckenstat später für sich.
12 Bilder
Schrecken von Spanien: Die Nacht und der Tag danach in Bildern
Foto: Manu Fernandez, dpa

Seit 2012 gab es 62 Festnahmen von Terrorverdächtigen. Erst im Frühjahr hatte die Polizei im Großraum Barcelona neun mutmaßliche Dschihadisten festgenommen, die in Verbindung zu den Terrorattentaten vor einem Jahr in Brüssel stehen sollen. Es besteht der Verdacht, dass einige dieser Festgenommenen in die Anschläge im Flughafenterminal und in einer U-Bahnstation am 22. März 2016 in Brüssel verwickelt sind. Bei den Selbstmordattacken in Brüssel waren 32 Menschen und die drei Attentäter getötet worden.

Extremismus: Viele Terror-Verdächtige sind marokkanischer Abstammung

Den Polizeiangaben zufolge sind diese neun Verdächtigen marokkanischer Abstammung. Sie sollen zudem mit Drogengeschäften und anderen kriminellen Aktivitäten die Terror-Organisation IS finanziert haben. Bei Hausdurchsuchungen waren Drogen, drei Handfeuerwaffen und große Geldmengen sichergestellt worden. Die Festnahme war in Zusammenarbeit mit den belgischen Behörden erfolgt, die zur Unterstützung Terrorfahnder nach Barcelona geschickt hatten.

Möglicherweise gebe es auch Verbindungen der spanischen Dschihadistenzelle zu Terroranschlägen in Frankreich, hieß es damals. Die Mitglieder der spanischen Dschihadistengruppe sollen sich in ganz Europa bewegt haben. Zwei Tage vor dem Attentat in Brüssel sollen mehrere der im Frühjahr in Barcelona Festgenommenen in der belgischen Hauptstadt gewesen sein. Es wird vermutet, das sie in Verbindung zu wenigstens zwei der drei Attentäter standen, und zwar zu den beiden Brüdern Ibrahim El Bakraoui und Khalid El Bakraoui. Die El-Bakraoui-Brüder hatten sich im Brüsseler Flughafen und in der U-Bahnstation in der City in die Luft gesprengt.

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