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Sozialpolitik
28.11.2018

Immer mehr Deutsche über 60 arbeiten

Um später einmal eine bessere Rente zu bekommen, arbeiten immer mehr Menschen über das 60. Lebensjahr hinaus. Wer sich früher zur Ruhe setzt, muss Abschläge hinnehmen.
Foto: Jan Woitas, dpa (Symbol)

Die Deutschen gehen deutlich später in Rente als noch zu Beginn des Jahrtausends. Einen großen Anteil an dieser Entwicklung haben die Frauen.

Einmal pro Legislaturperiode zieht das Bundeskabinett Bilanz zur Lage der Rentner und der Rentenversicherung. Bei der Vorlage des Berichts durch den zuständigen Sozialminister geht es auch immer um einen Erfolgsbericht politischer Maßnahmen, diesmal zum Beispiel die Rente mit 67. Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Zahlen für das Jahr 2017, über die am Mittwoch in der Ministerrunde gesprochen wurde: Die Menschen gehen später in Rente, die Zahl derjenigen, die über 60 sind und noch arbeiten, steigt.

Das lässt sich auch in Zahlen ausdrücken: Zu Beginn des Jahrtausends waren dem Bericht zufolge nur 600.000 Menschen der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Bis 2017 stieg ihre Zahl auf 2,1 Millionen. Betrachtet man die gesamte Altersgruppe, dann arbeitete im Jahr 2000 nur jeder fünfte Ältere, inzwischen sind es 58 Prozent, also deutlich über die Hälfte. In keinem anderen EU-Land ist diese Erwerbstätigenquote so stark gestiegen wie in Deutschland. Und nur die Schweden sind im Alter noch „fleißiger“. Übrigens: Bei den Männern hat sich die Quote seit 2000 verdoppelt, bei den Frauen sogar vervierfacht. Letzteres hat allerdings auch damit zu tun, dass deren Altersgrenze für eine abschlagsfreie Rente damals von 60 auf 65 Jahre angehoben wurde.

Rente: Wir müssen immer länger dafür arbeiten

Seit dem Jahr 2007, in dem die schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters beschlossen worden war, hat sich die Zahl der berufstätigen Älteren verdoppelt. Ein Angehöriger des Jahrgangs 1953, der heute 65 wird, muss nach diesem Gesetz im Normalfall noch sieben Monate arbeiten, um die volle Rente zu erlangen. Der Jahrgang 1954, der nächstes Jahr 65 wird, muss dann schon acht Monate länger arbeiten als vor der Reform. Erst für 1964 Geborene gilt die umstrittene Rente mit 67; sie erreichen sie 2031. Die Anhebung des Renteneintrittsalters in Schritten sei weiterhin notwendig und vertretbar, heißt es in dem Regierungsbericht. Die stufenweise Anhebung über einen langen Zeitraum verhindere eine Überforderung von Beschäftigten und Unternehmen.

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Nach dem von Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) vorgelegten Bericht können die älteren Menschen auch in den kommenden Jahren mit deutlich steigenden Renten rechnen. Wie kürzlich bereits berichtet, sollen sie im kommenden Juli um drei bis vier Prozent erhöht werden. Eine endgültige Zahl für das Rentenplus wird es allerdings erst im Frühjahr geben, wenn die Gehaltssteigerungen des Jahres 2018 statistisch erfasst sind.

Ab 2024 gleiche Rente in Ost und West

Auch für die folgenden Jahre erwartet der Bericht von Heil deutlichen Rentenerhöhungen. Zwischen 2019 und 2032 würden sie um insgesamt 38 Prozent steigen. Das entspreche einer durchschnittlichen Erhöhungsrate von 2,5 Prozent pro Jahr. In diesem Jahr hatten die Rentner im Westen 3,22 und im Osten 3,37 Prozent mehr erhalten. Die Unterschiede in der Rentenhöhe zwischen Ost und West dauern noch bis zum 1. Juli 2024 – bis dahin soll der langjährige Anpassungsprozess beendet sein.

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Heil verteidigte die von der Koalition verankerte Absicherung der Rentenfinanzen zunächst bis 2025. Dies bringe Verlässlichkeit für die Rente, sagte er. Demnach soll das Rentenniveau von derzeit 48,1 Prozent nicht unter 48 Prozent des Durchschnittsverdienstes sinken. Das Rentenniveau ist die Standardrente nach 45 Beitragsjahren. Zudem soll der Beitragssatz nicht über 20 Prozent steigen. Aktuell liegt er bei 18,6 Prozent. Angesichts der zunehmenden Zahl von Angehörigen der „Babyboomer“-Jahrgänge, die in Rente gehen, wachsen allerdings die finanziellen Risiken. Deshalb könnte der Beitragssatz dem Bericht zufolge nach 2025 auf 22,5 Prozent nach oben springen.

Auch Weiterbildung ist wichtig für die Rente

Am besten für eine gute Absicherung im Alter sind aber eine gute und möglichst wenig unterbrochene Erwerbstätigkeit, wie Heil deutlich machte. Auch die geplanten Verbesserungen bei der Weiterbildung trügen zu einer besseren Alterssicherung bei, erklärte er.

DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach, derzeit auch Vorsitzende des Vorstands der Deutschen Rentenversicherung Bund, sieht Handlungsbedarf bei der Altersversorgung. „Die Menschen schaffen es nicht, über die private Vorsorge den Löchern hinterherzusparen, die in den letzten Jahren bei der gesetzlichen Rente gerissen worden sind. Damit ist ein sinkendes Rentenniveau auf Dauer nicht auszugleichen“, sagte sie. (mit afp, dpa, epd)

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